Seit seinem Release im April 2025 begeistert Clair Obscur: Expedition 33 von Sandfall Interactive Spieler*innen weltweit. Der Belle-Époque-Stil, das kreative Kampfsystem und vor allem die tiefgehende Geschichte sorgen für Lob und für Streit. Denn das Spiel hat zwei mögliche Enden, und die Community fragt sich: Welches ist das „richtige“?

Diese Frage beantwortete nun die leitende Autorin Jennifer Sverberg-Yen in einem Interview mit Lits Play (GamesRadar). Ihre Antwort überrascht: Es gibt kein „richtiges“ Ende.

Beide Enden sind gleich gültig – und gleich tragisch

Sverberg-Yen erklärt, dass keines der beiden Enden als offizieller Kanon gilt. Beide seien bewusst so gestaltet, dass sie emotional treffen und keine perfekte Lösung bieten.

„Ich sage jedem, es gibt kein korrektes Ende, kein kanonisches Ende, kein offizielles Sandfall-Ende“, so Sverberg-Yen. „Beide sind aus einem Grund da, keines ist perfekt, beide sind auf ihre eigene Art herzzerreißend.“

Damit will das Team zeigen, dass jede Entscheidung Konsequenzen hat. Glück, so Sverberg-Yen, komme selten ohne Preis:

„Oftmals hat das Glück mancher Menschen seinen Preis; die Dinge sind selten perfekt.“

Kein einfaches Gut-gegen-Böse

Wie Sverberg-Yen weiter verriet, wollte das Team um Game Director Guillaume Broche nie eine klassische Schwarz-Weiß-Geschichte erzählen. Beide Seiten der Handlung seien nachvollziehbar, beide handelten aus Sorge um die Zukunft.

„Beide Seiten kümmern sich umeinander und um die Zukunft des anderen“, erklärt sie. „Der Spieler kann basierend auf seiner eigenen Perspektive entscheiden, was das richtige Ende ist.“

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Erfolg und Zukunft

Seit dem 24. April 2025 ist Clair Obscur: Expedition 33 für PS5, Xbox Series X/S und PC erhältlich. Mit über 4,4 Millionen verkauften Einheiten feiert Sandfall Interactive einen beeindruckenden Erfolg und arbeitet laut Sverberg-Yen bereits am nächsten Projekt, zu dem aber noch keine Details bekannt sind.

Was denkt ihr – welches Ende fühlt sich für euch richtiger an, und warum?