Ein Loot-Shooter mit viel Ambition, wenig Glück und einer ungewöhnlich treuen Fanbasis: Für Anthem steht nun endgültig das Ende bevor. BioWare bestätigt, dass die Server bald abgeschaltet werden und die Community kämpfte bis zuletzt dagegen an.
Ein Loot-Shooter mit viel Ambition, wenig Glück und einer ungewöhnlich treuen Fanbasis: Für Anthem steht nun endgültig das Ende bevor. BioWare bestätigt, dass die Server bald abgeschaltet werden und die Community kämpfte bis zuletzt dagegen an.
Mit Anthem veröffentlichte BioWare, das Studio hinter Rollenspielerfolgen wie Dragon Age und Mass Effect, Anfang 2019 einen futuristischen Loot-Shooter, der sich trotz großer Erwartungen schnell zum Fehlschlag entwickelte. Technische Probleme, spielerische Unschärfen und ein holpriger Start führten dazu, dass der Titel nie die erhoffte Dynamik erreichte.
Ursprünglich sollte unter dem Namen Anthem 2.0 eine große Überarbeitung erscheinen. Doch aufgrund enttäuschender Verkaufs- und Spielerzahlen wurde das Projekt wieder eingestampft - sehr zum Frust der Spielerschaft.
Trotz aller Rückschläge blieb Anthem online und formte über die Jahre eine kleine, aber treue Community. Diese sollte ihre letzten Wochen im Spiel noch genießen können, denn das endgültige Aus steht unmittelbar bevor.
Bereits im Sommer bestätigte EA, dass die Server am 12. Januar 2026 abgeschaltet werden. Die Premiumwährung wurde schon vor Monaten aus dem Spiel entfernt, ein deutliches Zeichen für das bevorstehende Ende.
Die Community versuchte noch, die Schließung zu verhindern. Spieler*innen schlugen EA eine Lösung vor, mit der Anthem ohne Betriebskosten weiterlaufen könnte: Die Veröffentlichung der Server-Dateien als optionaler DLC, frei nutzbar für private Server und ohne Mikrotransaktionen.
Doch EA lehnte ab - wenig überraschend, aber für Fans dennoch enttäuschend.
https://2playerz.de/p/anthem-vor-dem-endgultigen-aus-fans-starten-petition-fur-private-server
Kurz nach der Ankündigung meldete sich auch Mark Darrah, langjähriger Executive Producer bei BioWare, zu Wort. Er erklärte, dass eine dauerhafte Bewahrung von Anthem durchaus möglich gewesen wäre - allerdings nur mit einem Hybrid-System aus Client-Server- und Peer-to-Peer-Technik, ähnlich wie bei Destiny 2.
Darrah sagte im August:
„Wir wussten jedoch nicht, wie man so etwas umsetzt. Und ehrlich gesagt konnten wir es uns auch nicht leisten. Aber wir hätten etwas machen können. Es wäre dann allerdings ein hässlicheres Spiel geworden, vermutlich mit mehr Latenzproblemen.“
Damit bestätigt er, dass Anthem zwar technisch hätte weiterleben können, aber nur mit erheblichen qualitativen Einschnitten.
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