Bethesda fühlte sich laut Emil Pagliarulo erst mit Fallout 4 wirklich kreativ frei im Fallout-Universum. Zuvor stand Respekt vor der Legacy im Vordergrund - ein Prozess, der fast ein Jahrzehnt dauerte.
Bethesda fühlte sich laut Emil Pagliarulo erst mit Fallout 4 wirklich kreativ frei im Fallout-Universum. Zuvor stand Respekt vor der Legacy im Vordergrund - ein Prozess, der fast ein Jahrzehnt dauerte.
Fallout zählt zu den bekanntesten postapokalyptischen Marken der Videospielgeschichte und blickt mittlerweile auf fast 30 Jahre Historie zurück. In den letzten Jahren wuchs das Franchise zudem über das Medium Spiel hinaus und wurde durch die erfolgreiche Live-Action-Serie zu einem echten Multimedia-Phänomen.
Bethesda Game Studios erhielt 2004 zunächst die Lizenz zur Entwicklung von Fallout 3, bevor das Studio die Marke 2007 vollständig übernahm. Trotz dieses Schritts fühlte sich das Team laut internen Stimmen lange nicht wirklich frei im kreativen Umgang mit der Reihe.
In einem aktuellen Interview mit GamesRadar sprach Bethesda-Veteran Emil Pagliarulo offen darüber, wie vorsichtig das Studio an Fallout 3 heranging.
Emil Pagliarulo
Das Spiel sei in erster Linie als Übergang gedacht gewesen - mit starkem Fokus darauf, das Erbe der ursprünglichen Teile zu respektieren.
„Fallout 3 war für uns ein Übergangsspiel. Es war der erste Fallout-Titel, den wir selbst gemacht haben, und wir wollten unbedingt das Vermächtnis der Reihe und der früheren Spiele würdigen.“
Pagliarulo machte deutlich, dass der formale Besitz einer Marke nicht automatisch kreative Sicherheit mit sich bringt. Gerade bei einer so ikonischen Reihe wie Fallout habe zunächst der Respekt vor der Vergangenheit überwogen.
„Wir besaßen die Marke, aber eine IP zu besitzen ist etwas anderes, als sich kreativ wirklich als ihr Eigentümer zu fühlen.“
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Laut Pagliarulo änderte sich diese Haltung erst mit der Entwicklung von Fallout 4, das 2015 erschien. Zu diesem Zeitpunkt habe sich das Team erstmals erlaubt, sich von reiner Nostalgie zu lösen und neue Ideen stärker in den Vordergrund zu rücken.
„Als Fallout 4 kam, fühlten wir uns endlich wohler. Wir mussten nicht mehr ausschließlich ehrfürchtig sein - wir konnten neue Dinge erschaffen.“
Während Fallout 3 bis heute für viele Fans als einer der besten Serienteile gilt, fiel die Resonanz auf Fallout 4 deutlich gespaltener aus - trotz höherer Verkaufszahlen. In dieser Phase erschien zudem Fallout: New Vegas, das zwar von Bethesda veröffentlicht, aber von Obsidian entwickelt wurde und von vielen als Höhepunkt der Reihe angesehen wird.
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Innerhalb der Community gibt es bis heute unterschiedliche Meinungen darüber, wie Bethesda mit dem Fallout-Universum umgeht. Klar ist jedoch, dass ein Fallout 5 noch viele Jahre entfernt sein dürfte. Aktuell werden vor allem Fallout 76 und Fallout Shelter aktiv unterstützt und weiterentwickelt.
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