Trotz besser als erwarteter Geschäftszahlen rutscht die Ubisoft-Aktie weiter ab. Selbst der starke Auftritt von Assassin’s Creed: Shadows konnte das Vertrauen der Investoren bislang nicht nachhaltig zurückgewinnen.
Trotz besser als erwarteter Geschäftszahlen rutscht die Ubisoft-Aktie weiter ab. Selbst der starke Auftritt von Assassin’s Creed: Shadows konnte das Vertrauen der Investoren bislang nicht nachhaltig zurückgewinnen.
Ubisoft legte Ende November die Geschäftszahlen für die erste Hälfte des Fiskaljahres 2025/2026 vor - und übertraf damit die eigenen Erwartungen. Doch an der Börse zeigte sich davon kaum etwas: Der Aktienkurs des französischen Publishers setzt seinen Abwärtstrend ungebremst fort.
Laut Ubisoft war vor allem die Über-Performance von Assassin’s Creed: Shadows ausschlaggebend für ein solides Halbjahresergebnis. Insgesamt erzielte der Konzern Nettobuchungen in Höhe von 772 Millionen Euro und lag damit über den internen Prognosen.
Aus Sicht der Investoren reichte dieser Erfolg jedoch nicht aus. Statt neuer Zuversicht folgte ein weiterer Kursrutsch - ein klares Zeichen dafür, dass der Markt die strukturellen Probleme des Unternehmens höher gewichtet als kurzfristige Erfolge einzelner Titel.
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Innerhalb von nur fünf Tagen verlor die Ubisoft-Aktie rund acht Prozent an Wert. In der Folge rutschte der Kurs unter die symbolische Sechs-Euro-Marke.
Zum Zeitpunkt dieser Meldung notiert die Aktie bei 5,81 Euro - dem niedrigsten Stand seit 2012. Damit schrumpfte auch der Börsenwert des Unternehmens massiv.
Die aktuelle Marktkapitalisierung von Ubisoft liegt nur noch bei rund 790,69 Millionen Euro. Ein Vergleich mit anderen Branchengrößen zeigt, wie deutlich der Publisher zurückgefallen ist:
Take-Two Interactive: ca. 37,92 Milliarden Euro
Electronic Arts: ca. 43,45 Milliarden Euro
Während diese Konzerne an der Börse als stabil gelten, gelingt es Ubisoft bislang nicht, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.
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Weder der starke Auftritt von Assassin’s Creed: Shadows noch bevorstehende Projekte wie das Remake von Prince of Persia: The Sands of Time konnten den negativen Trend stoppen. Die Zahlen deuten darauf hin, dass Investoren weniger auf einzelne Releases schauen, sondern auf die langfristige Strategie und Profitabilität des Unternehmens.
Um die eigenen Kernmarken neu auszurichten, ging Ubisoft im Frühjahr eine strategische Partnerschaft mit Tencent ein. Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist das neue Tochterunternehmen Vantage Studios.
Dieses soll künftig für zentrale Marken wie Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six verantwortlich sein. Tencent beteiligte sich als Minderheitsinvestor mit 1,16 Milliarden Euro, während Ubisoft weiterhin die kreative Kontrolle behält.
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Parallel dazu setzt Ubisoft verstärkt auf Kostendisziplin. Durch Entlassungen konnten die laufenden Ausgaben bereits um 69 Millionen Euro auf 701 Millionen Euro reduziert werden. Bis 2027 sollen zusätzlich 100 Millionen Euro an Fixkosten eingespart werden.
Gleichzeitig investiert der Publisher weiterhin selektiv in neue Projekte. So übernahm Ubisoft kürzlich Amazon Games’ Studio in Montreal und sicherte sich damit den MOBA-Titel March of Giants.
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