Obsidian strich in The Outer Worlds 2 ein komplexes Feature, das Dialoge und Erkundung stark erweitert hätte. Es funktionierte zu gut, aber hätte die Entwicklung um Jahre verlängert. Teile leben im Fertigkeitssystem weiter.
Obsidian strich in The Outer Worlds 2 ein komplexes Feature, das Dialoge und Erkundung stark erweitert hätte. Es funktionierte zu gut, aber hätte die Entwicklung um Jahre verlängert. Teile leben im Fertigkeitssystem weiter.
Obsidian Entertainment hatte für The Outer Worlds 2 eine besonders clevere Idee, zu clever, wie sich herausstellte. Ein geplantes Feature sollte euch noch tiefer in die Welt ziehen, hätte das Team aber um Jahre zurückgeworfen.
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Seit dem 29. Oktober 2025 ist The Outer Worlds 2 draußen, und Spieler*innen feiern es für seine typischen Obsidian-Stärken: witzige Dialoge, moralische Dilemmata und echte Konsequenzen. Die Entscheidungen, die ihr trefft, beeinflussen Story, Missionen und sogar Beziehungen zwischen Charakteren. Doch ursprünglich wollte das Studio noch einen Schritt weitergehen.
Wie Game Director Brandon Adler in einem Gespräch mit Polygon erzählte, wollte das Team ein Feature einbauen, das die Welt noch lebendiger und reaktiver machen sollte.
Spieler*innen hätten im Spiel Informationen über Charaktere und Orte sammeln können – fast wie ein Detektivsystem. Diese Infos hätten dann neue Gesprächsoptionen und alternative Lösungswege eröffnet.
Ein Beispiel: Wenn ihr an einer besonders sturen Wache vorbeimusstet, konntet ihr vorher irgendwo erfahren, dass sie nicht einzuschüchtern ist, aber sehr wohl zu bluffen. Mit dem richtigen Wissen und der passenden Person im Team hättet ihr also clevere Umwege gefunden, statt einfach draufzuhauen.
Klingt genial, oder? Fand auch Obsidian, bis sie merkten, dass dieses System unendlich viel Arbeit bedeutete.
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Adler erklärte, dass allein ein einziger dieser Dialoge rund sechs Monate Entwicklungszeit kostete. Bei Hunderten solcher Situationen wäre das Spiel vermutlich erst 2030 erschienen – und niemand wollte so lange warten.
Außerdem funktionierte das System zu gut: Laut Creative Lead Leonard Boyarsky waren Testspieler*innen so besessen davon, jede Info zu finden, dass sie die Hauptstory komplett ignorierten. Statt epischer Sci-Fi-Handlung gab’s also reines Aktenwälzen.
Ganz verschwunden ist das Konzept aber nicht. Teile dieses Dossiersystems flossen in das heutige Fertigkeitensystem von The Outer Worlds 2 ein. Dort beeinflussen eure Fähigkeiten, wie ihr Gespräche, Missionen und Entscheidungen meistert, also quasi die Kurzversion der ursprünglichen Idee.
The Outer Worlds 2 ist seit dem 29. Oktober 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC erhältlich.
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