Bevor Bethesda mit Fallout 3 das Franchise neu definierte, war die Unsicherheit im Studio groß. Lead Writer Emil Pagliarulo spricht offen über den Respekt vor den Klassikern von Black Isle und den schwierigen Übergang zum Action-RPG.
Bevor Bethesda mit Fallout 3 das Franchise neu definierte, war die Unsicherheit im Studio groß. Lead Writer Emil Pagliarulo spricht offen über den Respekt vor den Klassikern von Black Isle und den schwierigen Übergang zum Action-RPG.
Was heute viele Spieler*innen überrascht: Die legendäre Fallout-Reihe stammt ursprünglich nicht von Bethesda. Erschaffen wurde das postapokalyptische Rollenspiel von Tim Cain und Leonard Boyarsky beim Entwicklerstudio Black Isle.
Die ersten beiden Teile setzten auf eine isometrische Perspektive, taktisches Gameplay und einen stellenweise derben Humor, der schnell Kultstatus erreichte. Erst im Jahr 2004 sicherte sich Bethesda die Rechte an der Marke und stand damit vor der Aufgabe, ein hoch angesehenes Franchise neu auszurichten.
Mit dem 2008 veröffentlichten Fallout 3 wagte Bethesda den radikalen Schritt vom klassischen Rollenspiel hin zum Action-RPG aus der Ego-Perspektive. Wie Lead Writer Emil Pagliarulo gegenüber GamesRadar erklärte, war das Studio dabei alles andere als selbstsicher.
„Das Besondere an ‚Fallout 3‘ war, dass es ein Übergangsspiel war“, so Pagliarulo. „Es war das erste ‚Fallout‘, das wir gemacht haben. Deshalb wollten wir sicherstellen, dass wir dem Erbe des Franchises und den früheren Spielen wirklich gerecht werden.“
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Obwohl Bethesda die Marke offiziell besaß, fühlte sich das Team laut Pagliarulo zunächst nicht als kreativer Eigentümer der Reihe.
„Wir besaßen es“, erklärte er weiter, „aber ein Franchise und ein geistiges Eigentum zu besitzen ist etwas anderes, als das Gefühl zu haben, es kreativ zu besitzen.“
Diese Unsicherheit prägte die Entwicklung maßgeblich. Nach Fallout 3 erschien 2010 mit Fallout: New Vegas ein Ableger von Obsidian Entertainment, bevor Bethesda 2015 mit Fallout 4 wieder selbst das Ruder übernahm.
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Mit Fallout 4 sei die Entwicklung deutlich entspannter verlaufen.
„Ich glaube, als ‚Fallout 4‘ herauskam, fühlten wir uns wohler und dachten: ‚Wir müssen jetzt nicht mehr so ehrfürchtig sein, es geht nicht nur um Nostalgie, wir können auch etwas Neues schaffen‘“, so Pagliarulo.
Während Fans weiterhin gespannt auf Fallout 5 warten, feiert das Franchise aktuell Erfolge abseits der Spielewelt: Die Fallout-Serie bei Prime Video konnte mit ihrer zweiten Staffel sowohl Zuschauer*innen als auch Kritiker*innen überzeugen.
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