Beim Konflikt zwischen Krafton und den Subnautica-Machern eskaliert die Lage immer weiter. CEO Changhan Kim soll sogar ChatGPT konsultiert haben, um zu erfragen, wie er Boni zu umgehen kann ohne dabei „schwach" zu wirken.
Beim Konflikt zwischen Krafton und den Subnautica-Machern eskaliert die Lage immer weiter. CEO Changhan Kim soll sogar ChatGPT konsultiert haben, um zu erfragen, wie er Boni zu umgehen kann ohne dabei „schwach" zu wirken.
Der Verkauf von Unknown Worlds, den Entwickler*innen des gefeierten Survival-Hits Subnautica, sorgt Jahre später für einen offenen Konflikt mit Publisher Krafton. Kern des Streits ist eine vertraglich zugesicherte Bonusregelung, deren Auszahlung die Gründer heute gefährdet sehen.
Neue Gerichtsdokumente werfen nun ein besonders kurioses Licht auf die Lage. Wie PC Gamer berichtet, soll Krafton-CEO Changhan Kim sogar ChatGPT konsultiert haben - angeblich, um herauszufinden, wie sich Millionenboni einsparen lassen. Ziel sei gewesen, Kosten zu vermeiden, ohne „als schwacher Manager dazustehen“.
Beim damaligen Verkauf vereinbarten beide Parteien eine sogenannte Earnout-Klausel: Erreichen die ehemaligen Studiogründer bestimmte Meilensteine (etwa beim Entwicklungsfortschritt von Subnautica 2), stehen ihnen Boni von bis zu 250 Millionen US-Dollar zu.
Laut Klage soll genau diese Aussicht Kim in Sorge versetzt haben. In den Dokumenten heißt es, er habe befürchtet, die Auszahlung würde zeigen, dass Krafton „zu viel für das Studio bezahlt“ habe. Das wiederum könnte ihn als „Pushover“ wirken lassen - also als jemanden, der zu leicht nachgibt.
https://2playerz.de/p/subnautica-2-auf-2026-verschoben-angeblich-um-250-millionen-bonus-zu-umgehen
Besonders brisant: Laut Unterlagen soll Krafton intern eine Task-Force namens „Project X“ gebildet haben, deren Ziel angeblich war, den Early-Access-Start von Subnautica 2 absichtlich zu verschieben.
Der Vorwurf lautet, Kim habe den Release hinauszögern wollen, da bestimmte Boni nur greifen, wenn Deadlines eingehalten werden. Verpasst das Projekt die Fristen, würden die Zahlungen automatisch verfallen.
Entsprechend soll der ursprünglich frühere Start auf 2026 verlegt worden sein.
Ein angebliches Zitat aus den Gerichtsdokumenten lautete:
„Wir müssen Wege finden, die Boni zu umgehen, ohne schwach auszusehen.“
https://2playerz.de/p/subnautica-2-krafton-verteidigt-verschiebung-und-erhebt-vorwurfe
Der Publisher weist die Anschuldigungen zurück.
Gegenüber PC Gamer erklärte ein Sprecher:
„Die Vorwürfe sind reine Ablenkung. Die Gegenseite hat interne Daten entwendet und Beweise gelöscht.“
Besonders heftig: Krafton behauptet, Charlie Cleveland, der ehemalige Chef von Unknown Worlds, habe Mitarbeiter*innen angewiesen, belastende ChatGPT-Verläufe zu löschen.
Außerdem betont das Unternehmen, man habe sogar vorgeschlagen, die Bonusfristen zu verlängern, um das Projekt zu schützen, doch die ehemaligen Studiogründer hätten das Angebot abgelehnt.
https://2playerz.de/p/subnautica-2-trotz-juristischem-streit-weiter-in-entwicklung
Für die Entwicklung bedeutet dieser Streit vor allem eins: Unruhe. Offiziell bleibt der Early-Access-Start 2026 bestehen, aber wie viel Fokus das Team neben juristischen Schlachten tatsächlich auf das Spiel richten kann, ist unklar.
Und das ist besonders schade, denn die Erwartungen der Fans an Subnautica 2 waren ohnehin schon durch vorherige Verschiebungen gebeutelt.
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