Die bestbewerteten Spiele 2025 stammen auffällig oft aus der Indie-Szene. Laut Mark Darrah zeigen gerade kleinere Studios mehr Mut zu Innovationen, während steigende Budgets große Triple-A-Publisher zunehmend ausbremsen.
Die Indie-Szene ließ die großen Triple-A-Publisher in diesem Jahr deutlich hinter sich. Titel wie Clair Obsure: Expedition 33, Hades 2, Blue Prince oder Hollow Knight: Silksong überzeugten mit frischen Ideen und intensiven Spielerfahrungen. Mehrere unabhängige Studios bewiesen damit eindrucksvoll, dass kreative Konzepte und mutige Designentscheidungen oft stärker wirken als gigantische Budgets.
Auch Mark Darrah, langjähriger Entwickler bei BioWare und einer der prägenden Köpfe der Dragon Age-Reihe, blickte in einem Video auf die vergangenen Monate zurück. Darin hob er besonders den Mut der Indie-Entwickler hervor, kreative Risiken einzugehen.
Laut Darrah agieren viele Triple-A-Entwickler und Publisher zunehmend vorsichtig, vor allem aufgrund der explodierenden Produktionskosten. Indie-Studios hingegen seien häufig die Vorreiter, wenn es darum geht, neue Facetten bekannter Genres auszuprobieren und spielerische Experimente zu wagen.
https://2playerz.de/p/indie-game-awards-2025-nach-disqualifikation-von-sandfall-bereinigte-siegerlisteDiese kreative Herangehensweise sei laut Darrah bis zu einem gewissen Grad aus der Not heraus geboren. Indie-Studios könnten es sich schlicht nicht leisten, mit den teils hunderte Millionen US-Dollar schweren Budgets der Triple-A-Industrie zu konkurrieren.
„Videospiele sind viel mehr als nur AAA-Titel“, erklärte Darrah. „Wir haben einen großen Indie-Bereich, und Indies haben gezeigt, dass sie innovieren, Neues erforschen und ausprobieren können. Tatsächlich besteht ein Großteil der Indie-Entwicklung aus dem Erforschen neuer Ideen, da diese viel schwieriger zu kommerzialisieren sind.“
Viele Indie-Studios bestehen lediglich aus wenigen Mitarbeitern und arbeiten mit Budgets, die oft unter 100.000 US-Dollar liegen. In der Praxis bleibt ihnen daher kaum eine andere Wahl, als sich mit originellen Konzepten eine eigene Nische zu schaffen.
„Mit einem Team von zwei Leuten und einem Budget von 50.000 US-Dollar kann man schlichtweg keinen Loot-Shooter machen, weil man hier gegen Destiny antritt. Gegen riesige Unternehmen, die einen um ein Vielfaches überbieten“, führte der BioWare-Veteran aus.
Diese Situation mache Innovationen für Indie-Entwickler überlebenswichtig.
„Um überhaupt bestehen zu können, muss man andere Bereiche eines Genres erkunden“, so Darrah weiter. „Vielleicht erkundet man nur einen Loot-Shooter mit ein paar kleinen Extras. Aber man erforscht trotzdem dieses Feld, um zu sehen, was noch möglich ist. Und so entstehen viele Innovationen im Indie-Bereich. Ich würde jedoch argumentieren, dass auch große AAA-Entwickler diesen Mut zeigen sollten.“
Abschließend kritisierte Darrah insbesondere große Studios und Publisher: Die stetig wachsenden Budgets führten seiner Meinung nach zunehmend dazu, dass „AAA-Spiele zu homogen und seelenlos wurden“.
Die Indie-Szene ließ die großen Triple-A-Publisher in diesem Jahr deutlich hinter sich. Titel wie Clair Obsure: Expedition 33, Hades 2, Blue Prince oder Hollow Knight: Silksong überzeugten mit frischen Ideen und intensiven Spielerfahrungen. Mehrere unabhängige Studios bewiesen damit eindrucksvoll, dass kreative Konzepte und mutige Designentscheidungen oft stärker wirken als gigantische Budgets.
Auch Mark Darrah, langjähriger Entwickler bei BioWare und einer der prägenden Köpfe der Dragon Age-Reihe, blickte in einem Video auf die vergangenen Monate zurück. Darin hob er besonders den Mut der Indie-Entwickler hervor, kreative Risiken einzugehen.
Laut Darrah agieren viele Triple-A-Entwickler und Publisher zunehmend vorsichtig, vor allem aufgrund der explodierenden Produktionskosten. Indie-Studios hingegen seien häufig die Vorreiter, wenn es darum geht, neue Facetten bekannter Genres auszuprobieren und spielerische Experimente zu wagen.
https://2playerz.de/p/indie-game-awards-2025-nach-disqualifikation-von-sandfall-bereinigte-siegerlisteDiese kreative Herangehensweise sei laut Darrah bis zu einem gewissen Grad aus der Not heraus geboren. Indie-Studios könnten es sich schlicht nicht leisten, mit den teils hunderte Millionen US-Dollar schweren Budgets der Triple-A-Industrie zu konkurrieren.
„Videospiele sind viel mehr als nur AAA-Titel“, erklärte Darrah. „Wir haben einen großen Indie-Bereich, und Indies haben gezeigt, dass sie innovieren, Neues erforschen und ausprobieren können. Tatsächlich besteht ein Großteil der Indie-Entwicklung aus dem Erforschen neuer Ideen, da diese viel schwieriger zu kommerzialisieren sind.“
Viele Indie-Studios bestehen lediglich aus wenigen Mitarbeitern und arbeiten mit Budgets, die oft unter 100.000 US-Dollar liegen. In der Praxis bleibt ihnen daher kaum eine andere Wahl, als sich mit originellen Konzepten eine eigene Nische zu schaffen.
„Mit einem Team von zwei Leuten und einem Budget von 50.000 US-Dollar kann man schlichtweg keinen Loot-Shooter machen, weil man hier gegen Destiny antritt. Gegen riesige Unternehmen, die einen um ein Vielfaches überbieten“, führte der BioWare-Veteran aus.
Diese Situation mache Innovationen für Indie-Entwickler überlebenswichtig.
„Um überhaupt bestehen zu können, muss man andere Bereiche eines Genres erkunden“, so Darrah weiter. „Vielleicht erkundet man nur einen Loot-Shooter mit ein paar kleinen Extras. Aber man erforscht trotzdem dieses Feld, um zu sehen, was noch möglich ist. Und so entstehen viele Innovationen im Indie-Bereich. Ich würde jedoch argumentieren, dass auch große AAA-Entwickler diesen Mut zeigen sollten.“
Abschließend kritisierte Darrah insbesondere große Studios und Publisher: Die stetig wachsenden Budgets führten seiner Meinung nach zunehmend dazu, dass „AAA-Spiele zu homogen und seelenlos wurden“.
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