Der anfängliche Höhenflug von Battlefield 6 + REDSEC ist abrupt beendet. Innerhalb weniger Wochen verlor der Shooter über 80 Prozent seiner aktiven Spieler - ein historischer Einbruch für die traditionsreiche Shooter-Serie.
Der anfängliche Höhenflug von Battlefield 6 + REDSEC ist abrupt beendet. Innerhalb weniger Wochen verlor der Shooter über 80 Prozent seiner aktiven Spieler - ein historischer Einbruch für die traditionsreiche Shooter-Serie.
Noch vor wenigen Wochen schien Battlefield 6 + REDSEC alles richtig zu machen. Mit dem Start von Season 1 explodierten die Spielerzahlen auf regelrecht und erreichten zeitweise bis zu 700.000 gleichzeitige Nutzer.
Heute zeichnet sich jedoch ein völlig anderes Bild: Die täglichen Höchstwerte bewegen sich nur noch zwischen 100.000 und 120.000 Spielern. Damit hat der Shooter in extrem kurzer Zeit mehr als vier Fünftel seiner aktiven Steam-Community verloren.
2 months after Battlefield REDSEC's launch, Battlefield 6 (REDSEC + 6) has lost 80% of players with the game now peaking at 100,000-120,000 daily on Steam, compared to 550,00 during Season 1 launch pic.twitter.com/jGhXNdgIXd
— CharlieIntel (@charlieINTEL) December 28, 2025
Solche Rückgänge sind bei Live-Service-Titeln zwar nicht unüblich, doch das Ausmaß sorgt für Diskussionen. Gerade weil Battlefield 6 mit enormen Erwartungen und als Neustart für die Marke positioniert wurde, beobachten Spieler und Analysten die Entwicklung besonders aufmerksam. Die Zahlen werfen Fragen zur langfristigen Bindung, zur Content-Strategie und zur Stabilität des Live-Service-Modells von Electronic Arts auf.
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Leider gibt es für Konsolen keine offiziellen Spielerzahlen, daher nutzen wir für unsere Berichterstattung die Zahlen der Steam-Datenbank. Aus dieser lässt sich leicht ableiten, wie es um die entsprechenden Titel steht und wie diese von den Spieler*innen angenommen werden. |
Wie unterschiedlich sich der Markt entwickeln kann, zeigt ein Blick auf Arc Raiders. Während viele Shooter nach dem Launch rapide Spieler verlieren, hält der Third-Person-Shooter sein Niveau erstaunlich konstant. Laut SteamDB (via Tech4Gamers) konnte der Titel rund 91 Prozent seiner Spielerbasis halten. Vom bisherigen Allzeit-Hoch von etwa 482.000 gleichzeitigen Spielern blieb ein aktueller 24-Stunden-Peak von rund 439.000 Nutzern bestehen - ein Wert, von dem andere Genre-Vertreter derzeit nur träumen können.
Noch schwieriger gestaltet sich die Lage für Black Ops 7. Der neueste Ableger der Call of Duty-Reihe kämpfte bereits zum Start mit schwächeren Verkaufszahlen als im Vorjahr und rutscht auf Steam teilweise unter die Marke von 50.000 gleichzeitigen Spielern. Auf Konsolen fällt das Bild zwar stabiler aus (dort konnte sich Black Ops 7 zuletzt sogar vor Battlefield 6 platzieren), doch insgesamt bleibt der Abstand zu Arc Raiders deutlich.
https://2playerz.de/p/call-of-duty-black-ops-7-schwacher-start-trotz-grosser-fanbasis
Der Erfolg von Arc Raiders zeigt sich nicht nur in Statistiken. Bei den The Game Awards wurde der Extraction-Shooter als bestes Multiplayer-Spiel des Jahres ausgezeichnet. Darüber hinaus überholte der Titel sogar GTA 6 in den Google-Suchtrends und wurde damit zum meistgesuchten Spiel des Jahres.
Trotz dieses frühen Erfolgs betonen die Entwickler, dass man langfristig plane.
Produzent Aleksander Grondal erklärte:
„Wir sind hier für die lange Strecke, um ein Spiel zu entwickeln, das weiterhin begeistert und überrascht - wir hoffen, ihr begleitet uns auf dieser Reise.“
Eine neue Roadmap für das Frühjahr 2026 soll bereits in Kürze folgen.
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