In einer Zeit, in der jede Spielerfahrung binnen Stunden seziert wird, versucht Team Cherry hartnäckig, das Gefühl früherer Gaming-Mythen zu retten. Ihr Ansatz für Hollow Knight: Silksong verrät, wie ernst sie dieses Prinzip nehmen.
In einer Zeit, in der jede Spielerfahrung binnen Stunden seziert wird, versucht Team Cherry hartnäckig, das Gefühl früherer Gaming-Mythen zu retten. Ihr Ansatz für Hollow Knight: Silksong verrät, wie ernst sie dieses Prinzip nehmen.
Die Entwickler*innen von Hollow Knight wuchsen mit Spielen auf, die man spielte, ohne dass Foren, Wikis oder Social Media jedes Geheimnis sofort verrieten. Genau dieses Gefühl wollten sie für Silksong zurückbringen - ein Spiel, das Spieler*innen entdecken sollen, ohne permanent zum Handy zu greifen.
In einem Gespräch mit dem ACMI-Museum in Melbourne (auch als gedruckter Guide erschienen) erzählte Ari Gibson, über sich und Studio-Mitgründer William Pellen:
„Wir haben diese Spiele in einer Zeit vor dem Internet gespielt, [in der] alle Informationen, die man bekommen konnte, von Freund*innen in der Schule kamen - durch Flüstern und Gerüchte. Dadurch hatte man immer das Gefühl, dass da noch all diese anderen Dinge im Spiel versteckt sind, die man noch nicht entdeckt hat.“
Pellen ergänzte:
„Bei diesen Spielen fühlt es sich einfach immer so an, als wäre noch mehr drin. Sie sind Spiele darüber, eine Welt zu erkunden, Figuren zu treffen, Monster zu begegnen - sich eine Karte im Kopf aufzubauen, sie abzutasten und zu erforschen.“
Gibson betonte außerdem, wie schwierig es heute sei, echte Mysterien zu bewahren, da Spiele teils binnen Stunden dekompiliert werden:
„Die Menschen können nicht mehr dieselbe mystische Erfahrung haben, wenn die Innereien des Spiels innerhalb von ein oder zwei Tagen offen auf dem Tisch liegen. Aber wir versuchen, unsere Spiele aus genau diesem Kontext zu bauen - als wären die Spieler*innen vom Internet getrennt und könnte alles selbst entdecken. Und es würde sich immer so anfühlen, als gäbe es noch mehr zu finden.“
https://2playerz.de/p/hollow-knight-keine-fortsetzungen-geplant
Einen wichtigen Trick, um dieses Gefühl zu transportieren, nutzte Team Cherry bereits in Silksong: Sowohl Spieler*innen als auch Hornet erleben die Welt komplett neu.
„Wenn Hornet Dinge entdeckt, entdeckt ihr sie als Spieler*innen gemeinsam mit ihr zum ersten Mal“, sagte Gibson.
Diese Perspektive soll dafür sorgen, dass die Erkundung nicht wie ein Nachschlagen alter Erinnerungen wirkt, sondern wie ein echtes Abenteuer.
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