Take-Two-CEO Strauss Zelnick sieht die Zukunft des Gamings klar beim PC. Konsolen bleiben zwar relevant, doch offene Plattformen, Cloud-Dienste und Mobile-Gaming verändern die Branche nachhaltig und stellen Spieler*innen vor neue Entscheidungen.
Take-Two-CEO Strauss Zelnick sieht die Zukunft des Gamings klar beim PC. Konsolen bleiben zwar relevant, doch offene Plattformen, Cloud-Dienste und Mobile-Gaming verändern die Branche nachhaltig und stellen Spieler*innen vor neue Entscheidungen.
Die Gaming-Branche steht wieder vor einer großen Grundsatzdebatte: Wohin bewegt sich das Spielen der Zukunft? Laut Strauss Zelnick, CEO von Take-Two, rückt der PC stärker in den Mittelpunkt, doch ganz so einfach ist es nicht.
Im Gespräch mit CNBCs Squawk Box , erklärte Strauss Zelnick, wohin sich die Industrie seiner Meinung nach entwickelt. Für ihn deutet vieles darauf hin, dass sich Gaming zunehmend in Richtung offener PC-Strukturen statt geschlossener Konsolensysteme verschiebt. Laut Zelnick gehe der Trend eindeutig „in Richtung PCs“ und die Branche bewege sich generell „in Richtung offen statt geschlossen“.
Trotz seiner klaren Tendenz sieht Zelnick klassische Konsolen nicht komplett auf dem Abstellgleis. Entscheidend sei, wie man den Begriff definiert. Wenn man die Konsole als „Eigenschaft und nicht als System“ betrachte, werde die Erfahrung eines großen, immersiven Spiels auf dem Wohnzimmer-Bildschirm niemals verschwinden. Ein interessanter Punkt – besonders, weil GTA 6 bisher nicht für den PC angekündigt wurde, obwohl der Vorgänger erst verzögert auf dem Rechner erschien (via Rockstar Games).
Zelnicks Einschätzung fällt in eine Zeit, in der viele Player der Branche ihre Ansätze neu justieren. Valve präsentierte erst kürzlich die kommende Steam Machine (via Valve), die PC-Gaming direkt ins Wohnzimmer trägt, ein klares Zeichen dafür, dass die Grenzen zwischen Plattformen verschwimmen. Auch Microsoft verfolgt mit seiner „This is an Xbox“-Kampagne eine Strategie, die Hardware stärker entkoppelt und das Xbox-Ökosystem breiter denkt. Passend dazu erklärte CEO Satya Nadella, dass man Konsole und PC eigentlich gar nicht als getrennte Systeme verstehen solle (via Microsoft).
Neben PC und Konsole drängen weitere Plattformen in den Fokus. Mobile Gaming bricht Rekorde, Cloud-Dienste werden stabiler und bequemer, und die Art, wie Spieler*innen ihre Bibliotheken nutzen, verändert sich deutlich. Für viele entwickelt sich Gaming zu einem „Spiel wann und wo ihr wollt“-Erlebnis, unabhängig vom Gerät.
Zelnicks Aussagen zeigen vor allem eines: Die Zukunft des Gamings ist nicht binär. PCs werden wichtiger, Konsolen bleiben als Erfahrung wertvoll, und neue Ökosysteme mischen alles ordentlich auf. Ob die Konsolen tatsächlich an Bedeutung verlieren, hängt also weniger von der Hardware selbst ab, sondern davon, wie flexibel die Industrie auf neue Gewohnheiten reagiert.
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