Ein Milliardenpoker in Hollywood könnte die Gaming-Landschaft völlig neu sortieren: Netflix steht offenbar kurz davor, Warner Bros. Discovery zu übernehmen - inklusive legendärer Studios wie Rocksteady und NetherRealm.
Ein Milliardenpoker in Hollywood könnte die Gaming-Landschaft völlig neu sortieren: Netflix steht offenbar kurz davor, Warner Bros. Discovery zu übernehmen - inklusive legendärer Studios wie Rocksteady und NetherRealm.
Was zuerst nach einem sicheren Deal mit Paramount aussah, hat eine überraschende Wendung genommen: Netflix hat das Rennen gemacht. Laut The Wrap bot der Streaming-Riese 30 Dollar pro Aktie und legte zusätzlich 5 Milliarden US-Dollar Break-up-Fee auf den Tisch - genug, um Paramount und Comcast auszustechen.
Wie Bloomberg berichtet, darf Netflix nun exklusiv über die vollständige Übernahme von Warner Bros. Discovery (WBD) verhandeln.
Sollte die Übernahme tatsächlich durchgehen, würde Netflix nicht nur HBO Max und das gesamte Warner-Filmstudio einverleiben, sondern gleichzeitig auch gewaltige Franchises wie Harry Potter, DC, Game of Thrones und viele weitere erwerben.
Noch spannender für uns Gaming-Fans: Auch die Studios Rocksteady (Batman: Arkham) und NetherRealm (Mortal Kombat, Injustice) könnten unter das Netflix-Dach wandern - vorausgesetzt, Netflix entscheidet sich dafür, diese Teilbereiche mitzunehmen.
Die Batman: Arkham-Reihe gilt bis heute als Maßstab für Superheld*innen-Spiele. Doch seit Arkham Knight (2015!) ist Funkstille - und Suicide Squad: Kill the Justice League hat die Fans eher ernüchtert zurückgelassen.
Sollte Netflix die Gaming-Sparte wirklich übernehmen, könnte es den perfekten Moment nutzen, um frischen Schwung in die Marke zu bringen. Mehr Budget, moderne Hardware, Streaming-Bonus - die Chancen für ein großes Comeback stehen so gut wie seit Jahren nicht mehr.
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NetherRealm Studios hat mit dem letzten Mortal Kombat-Reboot ein weit verzweigtes Multiversum geschaffen - ideal für Experimente, neue Story-Ansätze und Spin-offs.
Doch die Community sehnt sich vor allem nach Injustice 3. Eine Netflix-Übernahme könnte genau das sein, was das Studio braucht, um grünes Licht für die nächste Ära der DC-Klopper*innen zu bekommen.
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Aktuell ist noch offen, ob Netflix die Spielestudios tatsächlich in den Deal integriert. Theoretisch könnten sie auch abgespalten oder einzeln verkauft werden. Gleichzeitig versucht Netflix schon länger, seine Gaming-Ambitionen auszubauen - bisher aber ohne durchschlagenden Erfolg.
Eine Übernahme großer AAA-Studios wäre daher ein massiver Push. Und ganz nebenbei ein starkes Signal an Microsoft, Sony, Ubisoft & Co., dass Netflix mehr sein will als nur ein Streaming-Anbieter.
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