Epic Games hat einmal mehr gezeigt, dass beim Thema Account-Sicherheit keinerlei Toleranz besteht. Ein Spieler hatte sich unrechtmäßig Zugriff auf fremde Fortnite-Konten verschafft und diese anschließend weiterverkauft, ein klarer Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen und Richtlinien des Unternehmens.

Das Ergebnis: ein lebenslanger Ausschluss aus Fortnite sowie rechtliche Schritte seitens Epic, die letztlich erfolgreich abgeschlossen wurden.

Öffentliche Entschuldigung als Teil der Einigung

Besonders bemerkenswert ist der Teil der Einigung, der über einen einfachen Bann hinausgeht. Der Täter wurde verpflichtet, sich öffentlich bei der Fortnite-Community zu entschuldigen. In seiner Erklärung räumt er offen ein, dass er fremde Accounts widerrechtlich beschafft und verkauft hat.

Damit macht Epic Games deutlich, dass solche Verstöße nicht nur intern geahndet werden, sondern auch eine klare Signalwirkung nach außen haben sollen.

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Lebenslang gebannt - und zur Zahlung verpflichtet

In seiner Stellungnahme bestätigt der Account-Händler außerdem, dass Epic Games juristisch gegen ihn vorgegangen ist, er dauerhaft von Fortnite ausgeschlossen wurde und zusätzlich eine finanzielle Entschädigung leisten muss. Laut Epic wird dieser Betrag an eine Wohltätigkeitsorganisation gespendet.

Das Unternehmen verbindet die Strafe damit nicht nur mit Abschreckung, sondern auch mit einem positiven Zweck.

Das vollständige Geständnis im Wortlaut

Using and reselling stolen accounts is against our rules. This player was banned from Fortnite and we took legal action. Here is their message to the Fortnite community 👇 https://t.co/FkrhUNYLcw

— Epic Games Newsroom (@EpicNewsroom) December 19, 2025

„Ich möchte mich bei der Fortnite-Community dafür entschuldigen, dass ich mir unrechtmäßig Zugang zu fremden Epic Games-Konten verschafft und diese verkauft habe.
Dies verstößt gegen die Regeln von Epic. Epic hat rechtliche Schritte gegen mich eingeleitet, und ich bin für Fortnite gesperrt. Außerdem muss ich eine Entschädigung zahlen, die Epic an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden wird.“

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Klares Signal an die Community

Der Fall zeigt eindrucksvoll, dass Epic Games beim Schutz der Spieler*innen nicht nur auf technische Maßnahmen setzt, sondern auch rechtlich konsequent durchgreift. Account-Diebstahl, Weiterverkauf oder Handel mit fremden Konten bleiben kein Kavaliersdelikt, und können weitreichende Folgen haben.

Findet ihr öffentliche Entschuldigungen und lebenslange Banns gerechtfertigt, oder würdet ihr euch andere Strafen für Account-Missbrauch wünschen?