Koop, Chaos – und Kritik: Remedy Entertainment hat mit FBC: Firebreak sein erstes Online-Koop-Spiel auf den Markt geworfen. Leider landete der Titel eher mit Bauchklatscher statt Feuerball. Jetzt macht ein kürzlich veröffentlichtes Update Hoffnung.
Koop, Chaos – und Kritik: Remedy Entertainment hat mit FBC: Firebreak sein erstes Online-Koop-Spiel auf den Markt geworfen. Leider landete der Titel eher mit Bauchklatscher statt Feuerball. Jetzt macht ein kürzlich veröffentlichtes Update Hoffnung.
Am Dienstag erschien FBC:Firebreak, doch die ersten Spielerwertungen waren nicht wie Remedy es sich erhofft hatte. Auf Steam dümpelt das Spiel unter der 2.000-Spieler-Marke, die Bewertungen sind bestenfalls „Gemischt“, und die Stimmung in der Community ist irgendwo zwischen ratlos und frustriert.
Doch Remedy gibt nicht auf – Update 1.2 ist da, und das Studio verspricht: „Wir haben euch gehört. Und wir arbeiten dran.“
Update 1.2 konzentriert sich vor allem auf eines: Progression, die sich lohnt – und sich nicht wie Strafarbeit anfühlt. Dafür wurde am gesamten Ingame-Wirtschaftssystem geschraubt:
Besseres Belohnungsgefühl: Die Requisition-Währung (quasi die Firebreak-Münzen) ist jetzt sinnvoller verteilt.
Trennung von Gear und Kosmetik: Kein Mix mehr – ihr seht jetzt klar, was für die Optik ist und was euch im Einsatz weiterbringt.
Schneller Zugang zu kompletten Jobs: Statt sich mühsam durch Zonen zu quälen, dürfen Spieler nun früher an die vollen Drei-Zonen-Jobs ran.
In einem offenen Brief zeigt sich das finnische Studio selbstkritisch: Der Einstieg in Firebreak sei „nicht ideal“, was eine charmante Untertreibung ist für ein Spiel, das neue Spieler einfach ins kalte Paranormalwasser wirft – ohne Anleitung, Ziel oder Erklärung, warum man plötzlich in Flammen steht.
Die Probleme im Detail:
Fehlendes Tutorial: Wer, was, warum – keine Ahnung. Spieler wissen oft nicht mal, was „ein Job“ eigentlich genau ist.
Schwaches Power-Gefühl: Tier-1-Waffen fühlen sich an wie Spielzeug. Um zu den richtig coolen Knarren zu kommen, braucht’s Geduld – oder den Humor eines Kontrollbeamten.
Unklare Systeme: Synergien mit „Crisis Kits“? Resonanz-Buffs mit dem Team? Alles vorhanden – nur erklärt wird’s keinem.
Status-Effekte ohne Kontext: Was bedeutet das blaue Blinken? Brenne ich? Und warum bin ich schon wieder tot?
Laut Remedy beginnt FBC: Firebreak erst richtig zu glänzen, wenn man sich durchbeißt: Tier-3-Waffen, bedrohliche Missionen auf höheren Schwierigkeitsgraden und perfekt abgestimmte Team-Runs sollen ein völlig anderes Spielgefühl bieten. Für Spieler, die nicht vorher abspringen.
Mit FBC:Firebreak betrat Remedy neues Terrain
Remedy will in den nächsten Wochen folgende Bereiche gezielt überarbeiten:
Bessere Lesbarkeit von Statuseffekten (z. B. wenn ihr brennt oder euer Team verloren habt)
Klarere Missionsziele und Markierungen
Mehr Transparenz bei Mechaniken und Team-Synergien
Neues, verbessertes Onboarding für Neulinge
Das Ganze braucht natürlich Zeit – aber zumindest ist die Richtung klar. Remedy will Firebreak nicht einfach liegen lassen, sondern aktiv verbessern. Und wer weiß: Vielleicht wird aus der Brandwunde ja doch noch ein Feuerwerk.
FBC: Firebreak hatte keinen glorreichen Start, aber Remedy scheint sich den Frust der Spieler wirklich zu Herzen zu nehmen. Mit Update 1.2 wird der Grundstein gelegt, damit aus dem verunsicherten Koop-Experiment doch noch ein solides Multiplayer-Erlebnis wird.
Jetzt muss nur noch das Spiel endlich erklären, was zum Teufel es eigentlich von uns will – und warum wir ständig brennen.
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