Ende September erschien mit EA Sports FC 26 der neueste Ableger von EAs Fußballserie für Konsolen und PC. Doch die hohen Erwartungen der Community konnte das Spiel bisher nicht erfüllen.
Ende September erschien mit EA Sports FC 26 der neueste Ableger von EAs Fußballserie für Konsolen und PC. Doch die hohen Erwartungen der Community konnte das Spiel bisher nicht erfüllen.
Mit einem Metascore von 79 Punkten und einer Nutzerwertung von 3,47 von fünf Sternen ist EA Sports FC 26 derzeit kein Kritikerliebling. Doch wer glaubt, diese durchwachsenen Noten würden sich negativ auf den Absatz auswirken, liegt daneben - denn die Verkaufszahlen erzählen eine ganz andere Geschichte.
Wie Marktforscher*innen berichten, hat das Spiel innerhalb der ersten zwei Wochen nach Release einen beeindruckenden Meilenstein erreicht und könnte sich sogar zu einem der erfolgreichsten Titel des kommenden Jahres 2026 entwickeln.
Laut Alinea Analytics wurde EA Sports FC 26 in den ersten 14 Tagen nach Veröffentlichung über zehn Millionen Mal verkauft. Der größte Anteil entfällt dabei auf die PS5-Version, die rund 60 Prozent aller Verkäufe ausmacht, also etwa fünf Millionen Exemplare allein in den ersten Tagen.
Die Analyst*innen führen den Erfolg auf mehrere Faktoren zurück:
„Eine Kombination aus Frühzugangs-Anreizen, Ultimate-Team-Integrationen und starkem globalem Marketing katapultierte FC 26 an die Spitze“, heißt es in ihrem Bericht.
Weiter schreiben sie:
„Der frühe Erfolg festigt die Dominanz der Franchise im Premium-Konsolenmarkt und zeigt, dass sich die Abspaltung von FIFA vollständig zu einer eigenständigen, selbsttragenden Franchise-Identität entwickelt hat.“
https://2playerz.de/p/ea-sports-fc-26-erste-wertungen-und-eindrucke
EA Sports FC 26 ist für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, PC, Switch 2 und die klassische Switch erhältlich. Doch während sich der Ball auf den digitalen Spielfeldern dreht, brodelt es im Hintergrund bei Electronic Arts: Nach der geplanten Übernahme und Privatisierung des Unternehmens könnte sich EA Sports FC langfristig zu einer noch wichtigeren Säule entwickeln.
Analyst*innen erwarten, dass EA künftig stärker auf seine lukrativen Sportmarken setzt - insbesondere wegen der Live-Service-Modelle und der enormen Umsätze durch Ultimate Team.
Der Spieleforscher Joost Van Dreunen von der Stern School of Business der New York University fasst es treffend zusammen:
„EA wird wahrscheinlich leistungsschwache Studios konsolidieren und stärker auf seine Sport-Franchises setzen (die 70 Prozent der Einnahmen generieren), während Teams, die an Titeln mit geringerer Gewinnspanne arbeiten, möglicherweise ausgegliedert oder geschlossen werden.“
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