Im China Hero Project eskaliert der Konflikt: Das chinesische Studio Loongforce erhebt schwere Vorwürfe gegen Sony wegen Convallaria. Im Raum stehen Kommunikationsprobleme, ausbleibende Zahlungen und ein Projekt am Rand des Scheiterns.
Im China Hero Project eskaliert der Konflikt: Das chinesische Studio Loongforce erhebt schwere Vorwürfe gegen Sony wegen Convallaria. Im Raum stehen Kommunikationsprobleme, ausbleibende Zahlungen und ein Projekt am Rand des Scheiterns.
Mit dem China Hero Project verfolgt Sony das Ziel, talentierte Studios und vielversprechende Spiele aus China gezielt zu fördern. Unterstützung reicht dabei von Finanzierung über interne Ressourcen bis hin zu Marketing und internationalem Release.
Ende 2018 wurde bekanntgegeben, dass auch der von Loongforce entwickelte Multiplayer-Shooter Convallaria Teil des Programms sein sollte. Lange Zeit herrschte Funkstille - nun meldet sich das Studio mit schweren Anschuldigungen gegen Sony zurück.
2021 schloss Loongforce einen weltweiten Multi-Plattform-Publishing-Deal mit Sony. Laut Studio verschlechterte sich die Zusammenarbeit jedoch ab 2022 deutlich, nachdem mit Bao Bo ein neuer Produktionsleiter bei SIE China eingesetzt wurde. Die Kooperation habe sich zunehmend in Stillstand und Konflikte verwandelt.
https://2playerz.de/p/china-hero-project-sonys-nachste-ps5-hits-aus-fernost
Loongforce erklärt, wie NoisyPixel berichtet, dass es bereits Mitte 2023 zu gravierenden Problemen im Publishing gekommen sei. Über Monate habe Sony keine klaren Pläne für Marketing, Serverinfrastruktur oder den Release vorgelegt.
Nach der erfolgreichen Beta-Freigabe Ende Januar 2025 habe das Team mit der finalen Phase gerechnet. Stattdessen habe es weder Spielertests noch Marketingmaßnahmen, Shop-Seiten oder verwertbares Feedback gegeben. Das Projekt sei faktisch zum Stillstand gekommen.
Besonders schwer wiegt für das Studio, dass Convallaria in einer Jubiläumsdokumentation zum zehnjährigen Bestehen des China Hero Project trotz vorheriger Zusage vollständig fehlte - ohne Erklärung. Für Loongforce war dies ein Wendepunkt.
Ab Mitte 2025 sollen laut Studio ausbleibende Zahlungen das Team an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gebracht haben. Nach dem verpassten Releasefenster im März hätten sich die monatlichen Verluste auf über 230.000 US-Dollar summiert.
Trotzdem habe Loongforce weiter an Convallaria gearbeitet, inklusive neuer Builds und eines Server-Tests in den USA. Nach einer aus Studiosicht unangemessenen neuen Kooperationsvereinbarung und der einseitigen Kündigung einer Zahlungsregelung habe man die Zusammenarbeit schließlich beendet. Der Gesamtschaden wird auf über eine Million US-Dollar beziffert.
Zusätzlich wirft Loongforce Sony vor, Outsourcing-Arbeiten ohne Zustimmung ausschließlich an Virtuos vergeben zu haben. Personelle Überschneidungen und eine kostspielige IT-Restrukturierung hätten weitere Probleme verursacht.
Im Juni 2025 soll der Konflikt eskaliert sein, als Loongforce aufgefordert worden sei, die Entwicklungsleitung an ein Global-Team von Sony zu übergeben. Andernfalls könne der Shooter nicht erscheinen. Das Studio wertet dies als massiven Druck und Höhepunkt jahrelanger Verzögerungen.
Sony hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht öffentlich geäußert.
Mit dem China Hero Project verfolgt Sony das Ziel, talentierte Studios und vielversprechende Spiele aus China gezielt zu fördern. Unterstützung reicht dabei von Finanzierung über interne Ressourcen bis hin zu Marketing und internationalem Release.
Ende 2018 wurde bekanntgegeben, dass auch der von Loongforce entwickelte Multiplayer-Shooter Convallaria Teil des Programms sein sollte. Lange Zeit herrschte Funkstille - nun meldet sich das Studio mit schweren Anschuldigungen gegen Sony zurück.
2021 schloss Loongforce einen weltweiten Multi-Plattform-Publishing-Deal mit Sony. Laut Studio verschlechterte sich die Zusammenarbeit jedoch ab 2022 deutlich, nachdem mit Bao Bo ein neuer Produktionsleiter bei SIE China eingesetzt wurde. Die Kooperation habe sich zunehmend in Stillstand und Konflikte verwandelt.
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Loongforce erklärt, wie NoisyPixel berichtet, dass es bereits Mitte 2023 zu gravierenden Problemen im Publishing gekommen sei. Über Monate habe Sony keine klaren Pläne für Marketing, Serverinfrastruktur oder den Release vorgelegt.
Nach der erfolgreichen Beta-Freigabe Ende Januar 2025 habe das Team mit der finalen Phase gerechnet. Stattdessen habe es weder Spielertests noch Marketingmaßnahmen, Shop-Seiten oder verwertbares Feedback gegeben. Das Projekt sei faktisch zum Stillstand gekommen.
Besonders schwer wiegt für das Studio, dass Convallaria in einer Jubiläumsdokumentation zum zehnjährigen Bestehen des China Hero Project trotz vorheriger Zusage vollständig fehlte - ohne Erklärung. Für Loongforce war dies ein Wendepunkt.
Ab Mitte 2025 sollen laut Studio ausbleibende Zahlungen das Team an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gebracht haben. Nach dem verpassten Releasefenster im März hätten sich die monatlichen Verluste auf über 230.000 US-Dollar summiert.
Trotzdem habe Loongforce weiter an Convallaria gearbeitet, inklusive neuer Builds und eines Server-Tests in den USA. Nach einer aus Studiosicht unangemessenen neuen Kooperationsvereinbarung und der einseitigen Kündigung einer Zahlungsregelung habe man die Zusammenarbeit schließlich beendet. Der Gesamtschaden wird auf über eine Million US-Dollar beziffert.
Zusätzlich wirft Loongforce Sony vor, Outsourcing-Arbeiten ohne Zustimmung ausschließlich an Virtuos vergeben zu haben. Personelle Überschneidungen und eine kostspielige IT-Restrukturierung hätten weitere Probleme verursacht.
Im Juni 2025 soll der Konflikt eskaliert sein, als Loongforce aufgefordert worden sei, die Entwicklungsleitung an ein Global-Team von Sony zu übergeben. Andernfalls könne der Shooter nicht erscheinen. Das Studio wertet dies als massiven Druck und Höhepunkt jahrelanger Verzögerungen.
Sony hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht öffentlich geäußert.
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