Call of Duty meldet sich erfolgreich zurück - und doch führt es bei einigen Spieler*innen eher zu Schulterzucken. Ein Mix aus Online-Zwang, fehlenden Komfortfunktionen und KI-Debatten sorgt im neuesten Ableger für hitzige Diskussionen.
Call of Duty meldet sich erfolgreich zurück - und doch führt es bei einigen Spieler*innen eher zu Schulterzucken. Ein Mix aus Online-Zwang, fehlenden Komfortfunktionen und KI-Debatten sorgt im neuesten Ableger für hitzige Diskussionen.
Seit einem Jahrzehnt bietet die Call of Duty-Reihe erstmals wieder eine vollwertige Koop-Kampagne für bis zu vier Spieler*innen. Zuletzt gab es dieses Feature in Black Ops 3 (2015), davor in World at War (2008).
Doch das Comeback entpuppt sich für viele Solo-Fans eher als kalte Dusche.
Der Einstieg zeigt bereits das größte Problem: Ohne permanente Internetverbindung geht gar nichts. Selbst wer alleine losziehen möchte, landet schnell vor grauen Menüs. Wählt ihr „Offline bleiben“, präsentiert euch das Spiel lediglich den Hinweis, dass keine Inhalte verfügbar sind.
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Der Frust steigert sich jedoch noch:
Kein Checkpoint-System: Verlasst ihr eine Mission, beginnt ihr komplett von vorne.
Keine Pausefunktion: Auch im Solo-Modus lässt sich das Spielgeschehen nicht anhalten.
Kein KI-Team: Obwohl die Missionen klar auf Koop ausgelegt sind, ersetzt das Spiel fehlende Spieler*innen nicht durch Bots.
Pflicht-Lobby: Selbst Solo-Spieler*innen müssen durch Matchmaking und Lobby-Erstellung navigieren.
Für traditionell aufgebaute Singleplayer-Kampagnen ist das eine herbe Enttäuschung und im Alltag („Tür klingelt“, „Hund bellt“, „Pizza kommt“) schlicht unpraktisch.
Bereits vor Release sorgte die Entscheidung für Diskussionen, die klassischen Schwierigkeitsgrade zu streichen.
Black Ops 7 nutzt stattdessen einen dynamischen Modus, der sich an der Spieler*innenzahl orientiert: Je mehr Leute im Team, desto schwerer die Mission.
Laut Creative Director Miles Leslie soll das sicherstellen, dass „die Kampagne für zwei, drei oder vier Spieler genau die richtige Menge an Herausforderung bietet“.
Solo-Fans hingegen verlieren damit eine Tradition, die viele seit Jahren schätzen: Veteran-Runs - ausgeschlossen.
Ob das Team hier künftig nachbessert und etwa eine Pause- oder Speicherfunktion nachreicht, ist noch offen.
https://2playerz.de/p/call-of-duty-black-ops-7-kampagne-ohne-schwierigkeitsgrade-neues-endgame
Zusätzlich geriet Black Ops 7 in eine weitere Debatte: Einige Calling Cards erinnern stark an den Stil des renommierten Anime-Studios Ghibli.
Der Verdacht vieler Spieler*innen: KI-Kunst.
Unter anderem zeigte X-Nutzer Kume Beispiele der Karten, die über Herausforderungen wie „Peekaboo“ oder „Reeled In“ freigespielt werden. Die Ähnlichkeit zu gängigen KI-Stilen ließ die Diskussion schnell hochkochen. Kritiker*innen befürchten mangelnde Transparenz und eine Abwertung künstlerischer Arbeit.
I havent really looked at the Multiplayer and Zombie calling cards as closely and im willing to bet they're using ai on those too but its only the Campaign and endgame calling cards that are this type of blatant Sora/Grok artstyle pic.twitter.com/5qmEXhoQkJ
— Kume (@Kumesicles) November 14, 2025
In einer Stellungnahme gegenüber Xbox Era bestätigte Activision, dass generative KI-Tools im Produktionsprozess eingesetzt werden. Man betonte jedoch:
„Unser kreativer Prozess wird weiterhin von den talentierten Personen in unseren Studios geleitet.“
Welche Assets exakt betroffen sind? Keine Antwort.
Erhältlich ist Black Ops 7 seit gestern für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One und PC.
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