Battlefield-6-Spieler werfen EA den Einsatz fehlerhafter KI-Grafiken im neuen Windchill-Bundle vor. Ein verdächtiger Sticker entfacht erneut die Debatte um generative KI, Qualitätskontrolle und den Umgang mit Künstlern in der Spielebranche.
Battlefield-6-Spieler werfen EA den Einsatz fehlerhafter KI-Grafiken im neuen Windchill-Bundle vor. Ein verdächtiger Sticker entfacht erneut die Debatte um generative KI, Qualitätskontrolle und den Umgang mit Künstlern in der Spielebranche.
In der Battlefield-Community macht sich erneut Unmut breit. Auslöser ist das kürzlich veröffentlichte „Windchill“-Kosmetik-Bundle für Battlefield 6, dem Spieler den Einsatz fehlerhafter generativer KI-Grafiken vorwerfen.
Besonders ein Sticker im Bundle steht im Fokus der Kritik und wird von vielen Fans als Paradebeispiel für schlampig erzeugte KI-Kunst gesehen.
Auf X (ehemals Twitter) teilte ein Nutzer ein Bild des betroffenen Spielerprofil-Stickers. Zu sehen ist ein Soldat innerhalb einer Schneeflocke, bewaffnet mit einem Sturmgewehr. Bei genauerem Hinsehen fallen jedoch gravierende Unstimmigkeiten auf.
This definitely looks AI Generated right? #Battlefield6 pic.twitter.com/VLYMhEMOqQ
— Battlefield 6 News (@BF6Updates) December 21, 2025
Die dargestellte M4A1-Waffe besitzt offenbar zwei Läufe, die übereinander angeordnet sind. Zusätzlich scheinen zwei Handguards vorhanden zu sein - ein Detail, das in der realen Waffenwelt praktisch nicht existiert.
Solche Fehler gelten als typische Schwächen generativer KI-Modelle, die zwar visuell beeindrucken können, aber bei funktionalen Objekten oft scheitern.
Auf Social Media und in Foren eskalierte die Diskussion innerhalb kürzester Zeit. Viele Nutzer sehen darin kein harmloses Versehen, sondern ein Symptom eines größeren Problems innerhalb der Industrie.
Remove this AI shit from the store
byu/Willcario inBattlefield
Ein Spieler schrieb:
„Allein die Tatsache, dass so etwas vor der Veröffentlichung nicht auffällt, zeigt, wie wenig Mühe man sich gibt.“
Ein anderer kommentierte resigniert:
„Sie haben euer Geld längst bekommen. Es ist ihnen egal, auf welchem Hügel ihr sterben wollt.“
Besonders emotional wurde die Diskussion, als es um die grundsätzliche Nutzung von KI-Kunst ging:
„KI-Art basiert auf gestohlenen Werken echter Künstler und vernichtet Arbeitsplätze.“
Ein weiterer wurde noch deutlicher:
„Ich habe nicht für KI-Müll bezahlt. EA, bezahlt verdammt noch mal eure Künstler!“
Die Vorwürfe reihen sich ein in eine wachsende Debatte darüber, wo KI in der Spieleentwicklung sinnvoll ist und wo sie kreative Berufe verdrängt.
https://2playerz.de/p/battlefield-6-roadmap-2026-das-plant-dice
Einige Community-Mitglieder behaupten, dass der Sticker nicht das einzige Element in Battlefield 6 sei, das nach KI-Erzeugung aussieht. Konkrete Beweise fehlen bislang, doch das Misstrauen gegenüber Publishern wächst.
Auch wenn es sich „nur“ um ein kosmetisches Element handelt, zeigt der Vorfall, wie sensibel Spieler inzwischen auf den Einsatz generativer KI reagieren. Für viele geht es nicht um Perfektion, sondern um Respekt vor Handwerk, Kreativität und Transparenz.
Ob Electronic Arts tatsächlich KI-Art eingesetzt hat, ist bislang nicht offiziell bestätigt. Doch der Imageschaden ist bereits spürbar.
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