Neil Newbon, Stimme von Astarion in Baldur’s Gate 3, kritisiert den Einsatz von generativer KI für Voice Acting. Er bezeichnet die Technologie als langweilig, zerstörend für Immersion und problematisch für professionelle Sprecher.
Neil Newbon, Stimme von Astarion in Baldur’s Gate 3, kritisiert den Einsatz von generativer KI für Voice Acting. Er bezeichnet die Technologie als langweilig, zerstörend für Immersion und problematisch für professionelle Sprecher.
Die Nutzung von generativer KI im Gaming sorgt aktuell für hitzige Diskussionen. Während einige Entwickler die Technologie als Chance für Innovationen sehen, lehnen andere sie strikt ab. Ein prominentes Beispiel liefert Neil Newbon, der in Baldur’s Gate 3 die Rolle des Astarion spricht.
Im Gespräch mit PCGamesN zeigte sich Newbon wenig begeistert:
„Ich habe generative KI gehört; es ist langweilig. Es zerstört die Immersion. Ich kümmere mich nicht darum, weil es einfach schlecht klingt.“
Der Schauspieler kritisiert, dass KI-Vertonungen menschliche Leistungen imitieren und damit die Arbeit von professionellen Sprechern untergraben.

Neil Newbon
Titel wie Arc Raiders oder Naruto Storm Connections sollen bereits KI-generierte Stimmen eingesetzt haben. Laut Newbon sei dies „grenzwertiger Diebstahl“, da die Technologie bestehende Performances ohne Zustimmung nutzt. Er betont außerdem, dass Voice Acting in Games vergleichsweise wenig kostet und daher der Ersatz durch KI schwer nachvollziehbar ist.
Trotz solcher Kritikpunkte experimentieren Studios wie Larian selbst mit generativer KI - etwa bei der Entwicklung von Divinity. Während die Technologie theoretisch Zeit und Ressourcen sparen könnte, stößt sie auf Widerstand bei Sprechern, Künstlern und Entwicklern, die die Qualität und Authentizität von Spielen gefährdet sehen.
https://2playerz.de/p/larian-studios-reagiert-auf-ki-kritik-und-kundigt-dialog-mit-community-an
Die Debatte um KI im Gaming berührt sowohl wirtschaftliche als auch kreative Aspekte. Spieler und Branchenprofis fragen sich, wie weit Studios gehen sollten, bevor KI die Arbeit menschlicher Talente ersetzt - insbesondere in Bereichen wie Voice Acting, die stark von Emotion und Persönlichkeit leben.
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