Ubisoft erlebt aktuell ein kleines Kommunikations-Chaos: Erst behauptet ein Entwickler, xDefiant sei aus einem eingestellten Splinter-Cell-Projekt entstanden, kurz darauf widerspricht ein Executive Producer und rückt die Geschichte deutlich gerade.
Ubisoft erlebt aktuell ein kleines Kommunikations-Chaos: Erst behauptet ein Entwickler, xDefiant sei aus einem eingestellten Splinter-Cell-Projekt entstanden, kurz darauf widerspricht ein Executive Producer und rückt die Geschichte deutlich gerade.
Nach den Aussagen von Nick Herman meldete sich nun Mark Rubin, ehemaliger Executive Producer von xDefiant, öffentlich zu Wort. In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) betonte er, dass der Free-to-Play-Shooter nicht aus einem Splinter-Cell-Projekt hervorgegangen sei.
Saw the rumor from Bloomberg that we were working on Splinter Cell game before switching to Xdefiant. I can say that is not true. When I got to Ubisoft they had been working on a game for a year that was very ambitious but was struggling to find the fun. And it was NOT a Splinter…
— Mark Rubin (@PixelsofMark) November 15, 2025
„Ich habe das Gerücht von Bloomberg gesehen, wir hätten an einem Splinter-Cell-Spiel gearbeitet, bevor wir zu XDefiant gewechselt sind. Ich kann sagen: Das stimmt nicht.“, erklärte Rubin.
Beim Einstieg ins Studio sei bereits ein anderes, „sehr ambitioniertes“, aber spielerisch problematisches Projekt in Arbeit gewesen - jedoch keinesfalls Splinter Cell.
Rubin schildert, dass er dieses frühe Projekt stoppte und das Team neue Ideen einreichen ließ. Einige Vorschläge seien kreativ gewesen, aber zu groß oder zu riskant. Am Ende entschied man sich für einen Arena-Shooter - und plötzlich klickte der Spielspaß.
„Als ich zu Ubisoft kam, hatten sie bereits ein Jahr lang an einem sehr ambitionierten Spiel gearbeitet, das jedoch Schwierigkeiten hatte, „den Spaß“ zu finden. Und es war KEIN Splinter-Cell-Spiel. Ich habe dieses Projekt dann eingestellt und dem Team erlaubt, jede Art von Spielidee zu pitchten, die sie wollten. Es gab ein paar coole Vorschläge, aber bei manchen fühlte ich, dass Umfang und Schwierigkeitsgrad zu hoch waren. Also entschieden wir uns für einen Arena-Shooter, und wir fanden den Spaß daran sehr schnell."
„Also nein - wir haben nicht Splinter Cell aufgegeben, um XDefiant zu machen. Vielleicht dachten sie über Splinter Cell nach, bevor ich dort war, aber während meiner Zeit war das nie ein Thema.“, so Rubin weiter.
Möglich sei höchstens, dass das Studio vor seiner Zeit intern über Splinter-Cell-Pläne nachgedacht habe. Doch während seiner gesamten Mitarbeit sei das nie ein Thema gewesen.
Hier könnt ihr das Gerücht von gestern nachlesen:
https://2playerz.de/p/splinter-cell-ubisoft-hatte-ein-neues-spiel-in-arbeit-bis-alles-plotzlich-gestoppt-wurde
Zur Erinnerung: Nick Herman war 2017 zu Ubisoft gewechselt, verließ das Studio aber schon nach kurzer Zeit - rund einem Jahr, bevor Rubin 2019 an Bord kam. Die widersprüchlichen Darstellungen könnten also schlicht an unterschiedlichen Blickwinkeln und Zeiträumen liegen.
Rubin betonte außerdem, dass Ubisoft den Teams viel Freiheit lasse, eigene Projekte zu wählen. Eine Sache vermisste er jedoch: die Möglichkeit, externe Engines zu verwenden:
„Meine Erfahrung mit Ubisoft war, dass sie sehr offen dafür sind, was auch immer das Studio machen möchte, was großartig ist - aber ich wünschte, wir hätten externe Engines verwenden dürfen."
Ein kleiner Stich, der die kreative Arbeit laut ihm erleichtert hätte.
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