Die Xbox-PR stolpert schon wieder: Nach der umstrittenen „This is an Xbox“-Kampagne sorgt nun auch ein neuer Werbespot für den Xbox Game Pass für Empörung.
Die Xbox-PR stolpert schon wieder: Nach der umstrittenen „This is an Xbox“-Kampagne sorgt nun auch ein neuer Werbespot für den Xbox Game Pass für Empörung.
Eigentlich sollte das Video die Vorteile des digitalen Spielvertriebs hervorheben, stattdessen brachte es viele Spieler*innen so richtig auf die Palme.
In den letzten Monaten hat die Xbox-Sparte von Microsoft PR-technisch keine besonders glückliche Figur abgegeben. Erst spotteten Fans über die viel kritisierte „This is an Xbox“-Kampagne, die kaum Spiele, sondern vor allem Plattformen in den Mittelpunkt stellte. Jetzt legt Xbox mit einem Game-Pass-Spot nach, der den ohnehin angeschlagenen Ruf weiter ramponiert.
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Der neue Werbespot sollte eigentlich zeigen, wie bequem und zukunftsorientiert digitale Spiele sein können. Doch die Umsetzung sorgte schnell für Empörung: Viele Gamer*innen empfanden das Video als spöttische Abwertung gegenüber all jenen, die noch immer auf physische Datenträger setzen.
In den sozialen Medien und auf YouTube hagelte es Kritik. Ein Kommentar bringt die Stimmung auf den Punkt:
„Ich würde lieber ein physisches Spiel in einer kleinen Box spielen - so wie der Typ im Video - als den Game Pass und digitale Spiele zu unterstützen! Wer auch immer diese Werbung gemacht hat, sollte sich schämen.“
Ein anderer User schrieb sarkastisch:
„Physische Spiele und die Menschen, die auf Xbox-Konsolen spielen, gleichzeitig zu verspotten und den Service dabei noch unbezahlbar zu machen. […] Eine großartige Leistung.“
Viele Spieler*innen machten ihrem Ärger Luft, bezeichneten die Kampagne als respektlos gegenüber Sammler*innen und forderten, physische Medien langfristig zu erhalten.
Die Wut beschränkt sich dabei nicht nur auf Xbox-Fans. Selbst PlayStation-Spieler*innen meldeten sich zu Wort und zeigten Verständnis für die Kritik:
„Ich habe eine PS5, aber trotzdem lehne ich das ab. Physische Medien sind das Maß aller Dinge. Sie können weder im Preis steigen noch dir plötzlich weggenommen werden.“
Diese Stimmen treffen einen wunden Punkt: In einer Zeit, in der viele Publisher verstärkt auf digitale Inhalte setzen, wächst die Angst vor Verlust von Besitzrechten und steigenden Preisen.
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Als wäre der PR-Fehltritt nicht genug, erinnert die Community auch an die jüngste Preiserhöhung des Xbox Game Pass Ultimate, die erst im vergangenen Monat in Kraft trat. Gerade diese Kombination aus teurerem Abo und einer Werbung, die Disk-Spieler*innen verhöhnt, scheint das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht zu haben.
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