Wenn an den Gerüchten zur Magnus-APU etwas dran ist, dann steht uns ein fundamentaler Wandel bevor. Microsoft scheint sich von klassischen Konsolengenerationen verabschieden zu wollen, zugunsten eines flexiblen, modularen Systems, ähnlich dem PC.
Wenn an den Gerüchten zur Magnus-APU etwas dran ist, dann steht uns ein fundamentaler Wandel bevor. Microsoft scheint sich von klassischen Konsolengenerationen verabschieden zu wollen, zugunsten eines flexiblen, modularen Systems, ähnlich dem PC.
Die Gerüchteküche brodelt - und diesmal riecht es verdächtig nach Zukunft. Wie Digital Foundry im neuesten Podcast analysiert, könnte Microsofts nächste Xbox-Hardware eine drastisch neue Richtung einschlagen. Im Zentrum der Spekulationen steht eine neue APU namens Magnus, die nicht nur technisch, sondern auch konzeptionell alles anders macht. Stichwort: modulare Architektur.
Statt einer klassischen „System-on-a-Chip“-Struktur, bei der CPU und GPU in einem Bauteil vereint sind, soll Magnus auf getrennte Komponenten setzen. Das bedeutet: mehr Flexibilität, mehr Potenzial und möglicherweise das Ende der klassischen Konsolengenerationen, wie wir sie kennen.
Was nach Science-Fiction klingt, könnte laut Digital Foundry zur neuen Realität werden. Das modulare Design bietet laut den Experten nicht nur mehr Spielraum bei der Leistungsskalierung, sondern ermöglicht auch eine ganz neue Produktstrategie.
Statt eines harten Generationswechsels (alle 6–7 Jahre ein komplett neues Gerät) könnte Microsoft in Zukunft häufigere, kleinere Hardware-Upgrades veröffentlichen. Ähnlich wie wir es bei PCs kennen. Die Xbox würde sich damit mehr in Richtung eines offenen, flexiblen Systems entwickeln - weniger Konsole, mehr Plattform.
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Besonders spannend: Sollte sich das Konzept bewahrheiten, könnte die nächste Xbox weniger Konkurrenz für Sonys PS6 darstellen und stattdessen direkt gegen vorkonfigurierte Gaming-PCs antreten. Die Magnus-APU wäre damit ein cleverer Weg für AMD, sich auch in diesem Marktsegment weiter zu etablieren. Klein, skalierbar, leistungsfähig und vermutlich günstiger als viele herkömmliche PCs.
Gleichzeitig würde Microsofts Plattformstrategie aufgehen: Xbox nicht als Gerät, sondern als Ökosystem, das Konsolen, PCs, Cloud-Geräte und Handhelds miteinander verbindet.
Bereits im Juni wurde die Partnerschaft zwischen Microsoft und AMD offiziell ausgeweitet. Ziel: ein plattformübergreifendes Hardwarekonzept, das Konsolen, Windows-PCs und sogar Handhelds umfasst. Xbox-Präsidentin Sarah Bond bringt es auf den Punkt: Man wolle:
„Eine Spieleplattform, die nicht an einen einzigen Store oder ein Gerät gebunden ist.“
Die neue Magnus-APU soll dabei KI-Funktionen, hohe Grafikqualität und volle Abwärtskompatibilität bieten und natürlich eng mit Windows abgestimmt sein. Das große Ziel: Windows als führende Spieleplattform etablieren, inklusive Unterstützung für Drittanbieter-Stores wie Steam oder Epic.
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Natürlich sitzt auch Sony nicht Däumchen drehend im stillen Kämmerlein. Der PS5-Nachfolger (nennen wir ihn ruhig PS6) ist ebenfalls in Entwicklung. Sony arbeitet weiterhin mit AMD zusammen, legt den Fokus aber laut Leaks unter anderem auf FSR-4-Technologie (FidelityFX Super Resolution) und ebenfalls auf KI-Unterstützung.
Gerüchteweise erwartet uns neben der PS6 auch ein eigenständiger PlayStation-Handheld, der die mobile Lücke füllen soll, mit potenzieller Verknüpfung zur PS6-Hardware.
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