Der nächste große chinesische Titel steht in den Startlöchern: Wuchang: Fallen Feathers. Ob der düstere Soulslike-Streifzug durch chinesische Mythologie ebenfalls zum internationalen Erfolg wird, zeigen erste Tests und ein differenziertes Bild.
Der nächste große chinesische Titel steht in den Startlöchern: Wuchang: Fallen Feathers. Ob der düstere Soulslike-Streifzug durch chinesische Mythologie ebenfalls zum internationalen Erfolg wird, zeigen erste Tests und ein differenziertes Bild.
Nach dem weltweiten Erfolg von Genshin Impact und dem eindrucksvollen Action-Epos Black Myth: Wukong will euch nun Wuchang: Fallen Feather überzeugen.
Der chinesische Gaming-Markt befindet sich im Aufwind, und Titel wie Wuchang: Fallen Feathers könnten ein weiterer Beleg dafür sein, dass China nicht nur mobil und Free-to-Play kann, sondern auch auf dem AAA-Parkett mitspielt. Entwickelt von Leenzee Games, erscheint der Titel heute für PS5, Xbox Series X/S und PC und landet gleichzeitig direkt im Game Pass.
Die Prämisse ist klar: Spieler*innen übernehmen die Rolle einer mysteriösen Kriegerin, die im düsteren China der Ming-Dynastie gegen Monster, Flüche und ihre eigene Vergangenheit kämpft - inklusive Federn. Viele Federn.
Mit einem Metascore von aktuell 75 Punkten (basierend auf 52 Reviews) liefert Wuchang eine solide Soulslike-Erfahrung, die sich zwar nicht ganz mit Wukong messen kann, aber dennoch viele Stärken aufweist.
Gelobt werden vor allem:
Das Setting: Düstere, unheimliche chinesische Mythologie statt düsterer, unheimlicher europäischer Burgruinen. Frischer Wind für das Genre.
Das Kampfsystem: Präzise, fordernd, meist fair. Verschiedene Waffenarten, Fähigkeiten und das „Skyborn Might“-System, das aggressives Spiel belohnt.
Bosskämpfe: Knallhart, visuell eindrucksvoll und mit echtem Gänsehautpotenzial.
Leveldesign: Semi-linear, clever verzahnt, mit motivierenden Abkürzungen.
Umfang und Nähe zu den Genregrößen: Wer Souls mag, wird sich hier heimisch fühlen.
Natürlich gibt’s auch Kritik und die fällt stellenweise deutlich aus:
Performance-Probleme auf der PS5: Trotz verschiedener Grafik-Modi kommt es immer wieder zu Rucklern, was gerade im präzisionsbasierten Soulslike-Kampf frustrieren kann.
Grafische Eintönigkeit: Viele Tester bemängeln „zu viele graue Höhlen“ und sich wiederholende Assets. Künstlerisch überzeugend, aber oft farblos.
Ideenarmut: Einige Rezensenten werfen dem Spiel vor, sich zu sehr an Dark Souls & Co. anzulehnen, ohne genug Eigenständigkeit zu entwickeln.
Schwierigkeits-Spitzen und fiese Fallen: Nicht immer fair - manche Passagen frustrieren eher, als dass sie fordern.
Storytelling: Die komplexe chinesische Mythologie wird nur indirekt erzählt, was für westliche Spieler:innen teils schwer zugänglich ist.
Die internationale Presse zeigt sich gespalten:
| Magazin | Wertung |
|---|---|
| XboxEra | 9,7/10 |
| DualShockers | 90/100 |
| TechRadar Gaming | 90/100 |
| Areajugones | 9/10 |
| PlayStation Universe | 85/100 |
| TechRaptor | 8,5/10 |
| IGN USA | 8/10 |
| Shacknews | 8/10 |
| Dexerto | 80/100 |
| GAMES.CH | 78/100 |
| Noisy Pixel | 75/100 |
| ComicBook | 80/100 |
| TheGamer | 60/100 |
| PushSquare | 60/100 |
| Eurogamer | 60/100 |
| TheSixthAxis | 40/100 |
Ein Konsens? Fast. Wer Soulslikes liebt, findet hier ein neues, stimmungsvolles Abenteuer mit eigenem Flair, muss aber mit technischen Macken und erzählerischer Distanz leben.
https://2playerz.de/p/wuchang-fallen-feathers-uhrzeiten-fur-preload-launch-stehen-fest
Wuchang: Fallen Feathers ist kein neuer Meilenstein, aber ein weiteres starkes Signal aus China, dass der Markt reif ist für internationale Aufmerksamkeit und eigene Blockbuster. Mit seinem einzigartigen Setting, packenden Kämpfen und liebevoll designten Bossen trifft das Spiel einen Nerv bei Genre-Fans. Wer allerdings Innovation oder technische Perfektion sucht, sollte (noch) vorsichtig sein.
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