Where Winds Meet beeindruckt mit spektakulärer Grafik, fantastischem Kampfsystem und riesiger Welt, verzettelt sich jedoch in übermäßig vielen Features. Ein visuell atemberaubendes Wuxia-Abenteuer, das groß wirkt, aber nicht immer fokussiert bleibt.
Where Winds Meet beeindruckt mit spektakulärer Grafik, fantastischem Kampfsystem und riesiger Welt, verzettelt sich jedoch in übermäßig vielen Features. Ein visuell atemberaubendes Wuxia-Abenteuer, das groß wirkt, aber nicht immer fokussiert bleibt.
Die ersten Minuten von Where Winds Meet fühlen sich an wie die Eröffnungssequenz eines Blockbusters: Musik, Dramatik, übertriebene Coolness. Die Prolog-Action ist zwar fast komplett eine spielbare Cutscene, aber das cineastische Spektakel sorgt sofort für offene Münder, und legt die Messlatte hoch.
Die Welt strotzt vor Abwechslung: von ruhigen Bambuswäldern über donnernde Wasserfälle bis zu Städten voller Leben. Everstone Studios holt aus der Engine alles heraus und überrascht sogar damit, dass viele dieser beeindruckenden Szenen auf vergleichsweise moderaten PC-Specs laufen.
Kleine Schönheitsfehler gibt’s dennoch: Gesichter bewegen sich manchmal nicht synchron, Outfits clippen munter ineinander, und manche NPCs wirken, als hätten sie ihre Animationen aus einem älteren Spiel ausgeliehen.
Sobald die Kämpfe starten, zeigt das Spiel, wofür es lebt: stylische Martial-Arts-Action. Die Entwickler*innen arbeiteten mit Kampfkoreograf Stephen Tung Wai, und das merkt ihr in jeder Bewegung.
Mit Schwertern, Speeren, Fächern, Regenschirmen und Seilpfeilen experimentiert ihr euch durch ein flexibles System. Dazu kommen 12 Martial-Arts-Stile und 23 mystische Techniken, genug um euch stundenlang zu optimieren und neue Moves freizuschalten.
So beeindruckend Welt und Kämpfe sind, so viel weniger begeistert die restliche Spielstruktur. Viele Rätsel sind kaum Rätsel, weil Marker und Hinweise euch praktisch alles vorsagen.
Auch die Crafting- und Sammelsysteme verraten euch jeden Schritt, praktisch aber ohne das Gefühl, etwas selbst herausgefunden zu haben. Die Welt wäre perfekt für Entdeckungen, lässt euch aber selten wirklich frei.
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Ihr könnt angeln, Instrumente spielen, Dungeons erkunden oder mit tausenden NPCs quatschen. Klingt cool, bis ihr merkt, dass viele Systeme zwar zahlreich, aber selten tief sind.
Besonders das Chatbot-Dialogsystem wirkt unausgereift, weshalb viele Gespräche eher wie ein Feature-Test wirken als wie echte Unterhaltung.
Währungen und Ressourcen sind im Überfluss vorhanden. Das mag nerviges Grinden verhindern, lässt neue Belohnungen aber weniger besonders wirken. Selbst das einfache Streicheln einer Katze spült Erfahrung ins Konto.
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Wenn Where Winds Meet glänzt, dann richtig. Das Kampfsystem, einige starke Storymomente und die enorm dichte Welt machen das Spiel zu einem der auffälligsten Wuxia-Abenteuer der letzten Jahre.
Dass Millionen Spieler*innen in China sofort eingestiegen sind, überrascht nicht: Jeder findet etwas, das Spaß macht, auch wenn das Gesamtpaket nicht überall gleich stark ist.
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