Das Rollenspiel von Rebel Wolves, in dem auch einige The Witcher 3-Veteranen mitarbeiten, setzt klar auf Dichte statt Länge und verspricht damit ein intensives Erlebnis ohne unnötiges Füllmaterial.
Das Rollenspiel von Rebel Wolves, in dem auch einige The Witcher 3-Veteranen mitarbeiten, setzt klar auf Dichte statt Länge und verspricht damit ein intensives Erlebnis ohne unnötiges Füllmaterial.
In einer Zeit, in der Open-World-RPGs oft mit gigantischen Spielzeiten von 100+ Stunden werben, schlägt The Blood of Dawnwalker einen anderen Weg ein. Dafür soll den Spieler*innen einiges geboten werden.
Laut Patryk Fijalkowski, Senior Quest Designer bei Rebel Wolves, liegt eine durchschnittliche Spielzeit bei etwa 40 Stunden.
„Es ist dicht, aber wir wollten keine Open World für, sagen wir, 400 Stunden machen“, erklärte er gegenüber GamesRadar+ auf der Gamescom 2025.
Statt auf schiere Größe zu setzen, fokussiert sich das Studio auf durchdachten Content. „Qualität vor Quantität“, so Fijalkowski.
„Dank dieser Entscheidung konnten wir uns im Rahmen halten und gleichzeitig verrückte Dinge mit dem Inhalt ausprobieren.“
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Ein besonderes Element von The Blood of Dawnwalker ist der eingebaute Zeitrahmen: Rund 30 Ingame-Tage habt ihr, um die Hauptquest abzuschließen. Jede Nacht könnt ihr frei entscheiden, welche Missionen ihr angeht und ob ihr dabei eure blutrünstige Vampirseite herauslasst.
Dieses System beeinflusst den Spielfluss drastisch: Entscheidungen wirken sich nicht nur auf die Geschichte, sondern auch auf das Gameplay aus. Ob ihr taktisch, diplomatisch oder gnadenlos vampirisch agiert, verändert ganze Handlungsstränge.
Damit dieses komplexe System funktioniert, musste das Team frühzeitig klare Strukturen schaffen.
„Wir brauchten schon zu einem frühen Zeitpunkt ein Skelett des Spiels - die Anzahl der Quests, wie sie zusammenhängen, was wir mit ihnen machen können“, so Fijalkowski.
Dieses Grundgerüst ermöglichte es, experimentell Schicht um Schicht neue Ideen aufzubauen, ohne dass der Umfang außer Kontrolle geriet. Das Ergebnis: ein RPG, das weniger auf Weltgröße setzt, sondern auf fein abgestimmte Interaktionen.
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Dass das Spiel mit The Witcher 3 verglichen wird, sei völlig normal, meint Fijalkowski, schließlich haben Veteranen der legendären Reihe ihre Finger im Spiel. Doch er nimmt es gelassen:
„Wir werden nicht mit einem schlechten Spiel verglichen. Und wir erschaffen unser ganz eigenes Biest.“
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