👩‍💼 FBI, Familiengeheimnisse und fleckige Hotelteppiche

Mit Resident Evil Requiem (auch als Resident Evil 9 oder RE9 gehandelt) öffnet Capcom erneut die verstaubte Tür zur Vergangenheit – und zwar nicht nur zur Geschichte des Franchise, sondern buchstäblich zur Ursache des Ausbruchs in Raccoon City. Laut offiziellen Informationen auf der Capcom-Webseite soll das Spiel „die verborgene Wahrheit hinter dem Ausbruch“ ans Licht bringen. Und dieses Licht dürfte – ganz im Stil der Serie – meist flackernd und spärlich ausfallen.

Spieler*innen übernehmen die Kontrolle über Grace Ashcroft, eine FBI-Analystin mit düsterer Familiengeschichte. Ihr neuer Fall führt sie in ein abgelegenes Hotel – just jenes, in dem ihre Mutter acht Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Was als Routineeinsatz beginnt, wird schnell zu einem Albtraum zwischen Viren, Visionen und verstörenden Familienbanden.

🧠 Survival-Horror mit Suchtfaktor: „Addictive Horror“ als Leitmotiv

Game Director Koshi Nakanishi, bekannt durch Resident Evil 7, möchte mit Requiem zurück zu den Wurzeln des Franchises – und das meint nicht mehr Explosionen, sondern mehr Angst. Das erklärte Ziel des Teams: eine „süchtig machende Horrorerfahrung“, die Spieler*innen am liebsten abbrechen lassen möchte – und sie gleichzeitig zum Weiterspielen zwingt.

Laut ersten Eindrücken scheint dieser Ansatz aufzugehen:

• Die Atmosphäre sei „zum Schneiden dick“,
• Licht und Schatten sind erneut zentrale Spielelemente,
• und akustisch sorgen Graces schwere Atemzüge und knarrende Schritte für permanente Gänsehaut.

🤔 Noch viele offene Fragen – aber vielversprechende Richtung

Trotz aller düsteren Vorfreude bleiben noch zahlreiche Fragezeichen:

• Wie stark wird die Story tatsächlich fesseln?
• Werden wir neben Grace noch andere Charaktere steuern?
• Wird der Stalker uns das ganze Spiel über verfolgen?
• Wie hoch fällt der Action-Anteil im finalen Spiel aus?
• Und kann das „addictive horror“-Prinzip über eine gesamte Spielzeit hinweg tragen?

Erste Berichte deuten darauf hin, dass sich Resident Evil: Requiem stilistisch eher an Teil 7 als an das actionlastigere Village (RE8) anlehnt – was angesichts von Nakanishis Rückkehr als Director kaum überrascht. Für Fans des subtilen Horrors ist das eine klare Botschaft: Es wird wieder richtig ungemütlich.

🎮 Erste Antworten gibt’s auf der gamescom 2025

Wer Requiem selbst erleben will, muss nicht bis zum Release warten: Capcom hat bestätigt, dass der Titel auf der diesjährigen gamescom erstmals spielbar sein wird. Die Erwartungen sind hoch – nicht zuletzt, weil Capcom bislang auffallend dosiert mit Informationen umgeht. Vielleicht, weil man diesmal wirklich nichts spoilern will. Oder weil man weiß, dass der Horror am besten wirkt, wenn man nicht weiß, was hinter der nächsten Ecke lauert.

📅 Release und Plattformen

Resident Evil: Requiem erscheint 2026 für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC.

Was sind eure Erwartungen an den neuen Teil?