Mit Resident Evil Requiem steht das nächste Kapitel der ikonischen Horror-Reihe in den Startlöchern. Im Rahmen des Summer Game Fest 2025 wurde das Spiel erstmals im Detail vorgestellt, inklusive spielbarer Demo – und die hat es in sich.
Mit Resident Evil Requiem steht das nächste Kapitel der ikonischen Horror-Reihe in den Startlöchern. Im Rahmen des Summer Game Fest 2025 wurde das Spiel erstmals im Detail vorgestellt, inklusive spielbarer Demo – und die hat es in sich.
Eine der auffälligsten Neuerungen: Ihr könnt jederzeit zwischen First- und Third-Person-Perspektive wechseln – ganz bequem per Menü. Damit vereint Capcom gleich zwei Generationen von Fans: Die Traditionalisten, die seit Resident Evil 4 auf Schulterhöhe zittern, und jene, die sich seit RE7 mit der Ego-Perspektive durch die Albträume schleichen.
Die Entscheidung, beide Sichtweisen anzubieten, wirkt wie ein logischer Schritt nach der Winter’s Expansion für Resident Evil Village, die den Third-Person-Modus nachreichte. Mit Requiem macht Capcom daraus nun ein vollwertiges Feature. Ergebnis: Horror nach Wunsch – ob aus der Ich-Perspektive oder mit etwas Abstand.
Was wäre ein modernes Resident Evil ohne eine übergroße, unbesiegbare Bedrohung, die uns durch verlassene Gänge jagt? Genau: langweilig. In Requiem tritt ein neuer Stalker-Gegner auf den Plan – und der macht selbst Mr. X und Nemesis nervös.
Das namenlose Monstrum, das in der Demo sein Unwesen treibt, könnte laut Spekulationen eine Art mutierte Krankenschwester sein – und ist so groß, dass es sich durch Türen ducken muss. Klingt lustig? Wird’s nicht. Denn dieses Monster ist nicht nur stark, sondern verdammt clever.
„Es schnüffelt in der Luft, zerlegt Verstecke, klettert durch die Decke und verschwindet einfach ins Dunkel – nur um woanders plötzlich wieder aufzutauchen.“
Das Monster agiert mit einer fast schon Xenomorph-artigen Intelligenz, wie man sie aus Alien: Isolation kennt. Türen zuwerfen bringt nichts, Licht ausknipsen macht es – nicht du. Der Stalker ist weniger ein Bosskampf als ein permanentes Unbehagen.
In der etwa 30-minütigen Demo, die Pressevertreter*innen und Content-Creator bereits anspielen konnten, übernimmt man die Kontrolle über Grace, die sich durch eine verlassene Krankenstation kämpft – oder besser: schleicht. Die Umgebung erinnert in ihrer erschreckend repetitiven, labyrinthartigen Struktur deutlich an Hideo Kojimas P.T., was nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Anspannung steigert.
Die Demo endet, wenig überraschend, düster: Das Monster erwischt Grace, zieht sie zurück in die Schatten. Ob diese Szene ein eigenständiger Abschnitt bleibt (ähnlich dem Beneviento-Haus in Village) oder ein wiederkehrendes Gameplay-Element wird, ist noch offen.
Aus dieser Demo sollen auch die folgenden Screenshots, die auf Reddit geteilt wurden (deren Echtheit ist aber noch nicht bestätigt):
Laut Game Director Koshi Nakanishi, der bereits RE7 und Revelations verantwortete, soll Requiem das „glücklichste Resident Evil“ werden – was im Kontext dieser Reihe wohl bedeutet: „Du wirst schreien, aber wenigstens stilvoll.“
🎮 Erscheinungstermin:
27. Februar 2026 für PS5, Xbox Series X/S und PC.
🕹️ Vorab selbst erleben?
Ja! Auf der Gamescom 2025 in Köln wird das Spiel spielbar sein. Wer mutig genug ist, kann dem Stalker dort schon mal persönlich die Hand schütteln (oder eher: die Tür vor der Nase zuknallen).
Mit der freien Kamera-Wahl, dem bisher intelligentesten Stalker der Seriengeschichte und einer Demo, die jetzt schon Herzfrequenzen steigen lässt, dürfte Resident Evil Requiem viele Fans glücklich machen – auf die denkbar verstörendste Art.
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