Fünf Jahre nach dem PS5-Start zeigen sich Entwickler*innen von Sonys First-Party-Studios hochzufrieden mit der Hardware. Aussagen von Polyphony Digital und Sucker Punch deuten darauf hin, dass die PS6 aktuell noch keinen echten Zeitdruck hat.
Fünf Jahre nach dem PS5-Start zeigen sich Entwickler*innen von Sonys First-Party-Studios hochzufrieden mit der Hardware. Aussagen von Polyphony Digital und Sucker Punch deuten darauf hin, dass die PS6 aktuell noch keinen echten Zeitdruck hat.
Die PlayStation 5 ist inzwischen fünf Jahre alt, doch der Ruf nach der PS6 fällt überraschend leise aus. Entwickler*innen aus Sonys First-Party-Studios zeigen sich zufrieden mit der aktuellen Hardware und sehen derzeit keinen akuten Bedarf für eine neue Konsolengeneration.
Im November 2020 erschien die PS5 weltweit und markierte Sonys Einstieg in die aktuelle Konsolengeneration. Fünf Jahre später ziehen mehrere Entwickler*innen aus Sonys eigenen Studios eine nüchterne, aber klare Bilanz: Die Hardware liefert weiterhin starke Ergebnisse, technische Grenzen seien längst noch nicht ausgereizt.
Studios wie Polyphony Digital oder Sucker Punch betonen, dass die PS5 nach wie vor genügend Leistungsreserven bietet, um ambitionierte Projekte umzusetzen. Ein schneller Übergang zur PS6 stehe daher aktuell nicht ganz oben auf der Wunschliste.
Besonders deutlich äußerte sich Kazunori Yamauchi, Studioleiter von Polyphony Digital und kreativer Kopf hinter der Gran-Turismo-Reihe, in einem Interview mit Variety. Für sein Team habe die PS5 die Erwartungen voll erfüllt, vor allem durch die Integration von Raytracing.
Yamauchi erinnerte daran, dass bereits 1997 während der Entwicklung der ersten PlayStation mit Raytracing experimentiert wurde. Damals sei die Technik allerdings nur auf riesigen Supercomputern mit extrem niedrigen Bildraten möglich gewesen. Mit der PS5 sei dieser Traum nun Realität geworden.
„Mit der PS5 sind wir jetzt in der Lage, Raytracing mit einer hohen Bildrate durchzuführen, und das war für uns ziemlich revolutionär, weil es bei der Entwicklung von Gran Turismo 1 so etwas wie ein Traum für uns war, eines Tages in der Lage zu sein, Raytracing auf diese Weise zu realisieren“, so Yamauchi.
Zwar ordne er PS4 und PS5 technisch derselben Generation zu, die Leistungssteigerung sei dennoch enorm.
https://2playerz.de/p/zukunft-ohne-laufwerk-analyst-sieht-ps6-und-xbox-next-als-reine-digital-konsolen
Eine ähnliche Haltung vertritt Sucker Punch, das Studio hinter Ghost of Yōtei. Dort sei man ebenfalls sehr zufrieden mit der aktuellen Konsole. Einen unmittelbaren Zwang zur nächsten Generation sehen die Entwickler*innen nicht.
Adrian Bentley, Director of Programming bei Sucker Punch, brachte es nüchtern auf den Punkt:
„Ich weiß nicht, ich denke, die PS5 ist ziemlich gut!“
Die Wünsche in Richtung PS6 konzentrieren sich laut Bentley weniger auf radikal neue Hardware, sondern eher auf Verbesserungen bestehender Technologien. Raytracing, effizientere Tools und optimierte Entwicklungsprozesse stünden dabei im Fokus. Vieles davon liege eher auf Software als auf Hardware-Ebene.
Bentley betonte zudem, dass es vor allem darum gehe, Entwickler*innen dabei zu helfen, ihre Ambitionen effizient umzusetzen. Leistungsfähigere Tools und stabilere Workflows seien mindestens genauso wichtig wie reine Rechenpower.
Wann Sony die PS6 offiziell enthüllen wird, ist derzeit noch offen. Bekannt ist lediglich, dass das Team um Architekt Mark Cerny weiterhin an Konzepten und Planungen für die nächste Hardware-Generation arbeitet. Branchenbeobachter gehen aktuell davon aus, dass ein Release frühestens 2027 realistisch wäre, möglicherweise sogar noch später.
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