Die Experten von Digital Foundry haben ihre Erwartungen an Sony´s kommende Power-Konsole geäußert. Erfahrt im Artikel womit ihr bei der PlayStation 6 rechnen könnt.
Die Experten von Digital Foundry haben ihre Erwartungen an Sony´s kommende Power-Konsole geäußert. Erfahrt im Artikel womit ihr bei der PlayStation 6 rechnen könnt.
Die PlayStation 6 ist noch nicht mal angekündigt, aber das hindert Technik-Enthusiasten natürlich nicht daran, schon mal kräftig in die Kristallkugel zu schauen. Und darin scheint sich etwas abzuzeichnen: Mehr RAM. Viel mehr RAM.
Die Experten von Digital Foundry, allen voran Alexander Battaglia, bringen es im hauseigenen Podcast auf den Punkt: 24 Gigabyte Arbeitsspeicher – das könnte der neue Standard für Sonys nächste Konsole werden.
Zugegeben, die PS5 Pro ist gerade erst erschienen (und ja, sie bringt ein hübsches Grafik-Upgrade mit sich), aber die Tech-Welt dreht sich nun mal schnell. Und wer in der Oberliga der Gaming-Konsolen mitspielen will, muss früh genug anfangen zu planen – oder zumindest zu spekulieren.
Digital Foundry, bekannt für ihre fundierten technischen Analysen, nutzt daher regelmäßig ihre Plattform, um zukünftige Trends zu beleuchten. Zwischen Doom: The Dark Ages und Stotter-Fixes für das Oblivion-Remaster ging es diesmal um: RAM. RAM. Und nochmals RAM.
Nicht, wenn man bedenkt, wohin die Reise geht. Battaglia erklärt, dass der Speicherbedarf für kommende Spiele deutlich steigen wird – vor allem wegen zweier wachsender Baustellen in der Gaming-Entwicklung:
„Ich nehme an, dass es um die 24 Gigs sein werden“, so Battaglia. „Das ist meine Schätzung im Moment für so etwas wie die PS6.“
Und diese Schätzung ist durchaus nachvollziehbar: Schon heute packen viele Gaming-PCs 32 oder sogar 64 GB RAM rein – teils mehr aus Prinzip als aus Notwendigkeit, aber der Trend ist klar. Die PS5 bringt 16 GB mit – die nächste Generation sollte da einen kräftigen Schritt nach vorne machen.
Bei Konsolen ist die Sache etwas komplizierter als beim PC: RAM und VRAM (also Arbeitsspeicher und Videospeicher) sind meist ein gemeinsamer Pool, der sich CPU und GPU teilen müssen. Das bedeutet: Je besser und ambitionierter die Grafik – und je intelligenter die Spiele – desto mehr RAM wird auch wirklich gebraucht.
Darum ist eine Verdopplung oder gar ein Plus von 50% beim Arbeitsspeicher der PS6 nicht nur wahrscheinlich, sondern fast notwendig. Spiele mit komplexem Raytracing, Echtzeit-Bildverbesserung und „denkenden“ Gegnern wollen schließlich irgendwo gespeichert werden, bevor sie uns das Leben schwer machen.
Wohlgemerkt: Offiziell bestätigt ist überhaupt nichts. Sony hält sich noch bedeckt, was die PS6 angeht – und vermutlich bleibt das auch noch eine Weile so. Aber wenn ein Team wie Digital Foundry sich so weit aus dem Fenster lehnt, dann tut es das nicht aus reiner Fantasie, sondern mit dem Wissen um aktuelle Entwicklungen und technische Notwendigkeiten.
Neben mehr RAM werden auch andere Komponenten wohl kräftig aufgestockt:
Die PS6 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein echter Technik-Koloss. Und während wir noch ein paar Jahre auf ihr Erscheinen warten müssen, zeigen Einschätzungen wie die von Digital Foundry: 24 GB RAM wären keine Übertreibung, sondern eher Pflichtprogramm, wenn man sich den steigenden Anforderungen der Branche stellt.
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