Digital Foundry hat Layers of Fear: The Final Masterpiece Edition auf der Nintendo Switch 2 technisch analysiert. Das Unreal-Engine-5-Horrorspiel gilt als frühes Beispiel dafür, was auf Nintendos neuer Hardware möglich ist und was nicht.
Digital Foundry hat Layers of Fear: The Final Masterpiece Edition auf der Nintendo Switch 2 technisch analysiert. Das Unreal-Engine-5-Horrorspiel gilt als frühes Beispiel dafür, was auf Nintendos neuer Hardware möglich ist und was nicht.
In einem aktuellen Podcast hat Digital Foundry eine ausführliche technische Analyse zu Layers of Fear: The Final Masterpiece Edition auf der Nintendo Switch 2 vorgestellt. Dabei ging es weniger um einen perfekten Port, sondern vielmehr um einen frühen Gradmesser dafür, was die Unreal Engine 5 auf Nintendos neuer Konsole aktuell leisten kann - und wo Entwickler Abstriche machen müssen.
Obwohl Layers of Fear vergleichsweise überschaubare Innenareale bietet, zählt der Titel dank des Einsatzes von Lumen-Global-Illumination zu den bislang technisch ambitioniertesten Spielen auf der Plattform.
Im Docked-Modus gibt das Spiel ein Zielsignal von 1080p aus. Intern arbeitet Layers of Fear jedoch mit dynamischer Auflösung, die laut Digital Foundry häufig auf etwa 540p fällt und nur gelegentlich auf rund 648p ansteigt - abhängig von der Szenenkomplexität.
Um das Bild dennoch stabil wirken zu lassen, kommt eine Rekonstruktionslösung zum Einsatz, die starke Parallelen zu Temporal Super Resolution der Unreal Engine zeigt oder auf eine abgespeckte NVIDIA-Upscaling-Variante hindeutet. Vollwertiges DLSS wird dabei offenbar nicht genutzt.
Das Resultat beschreibt Digital Foundry als insgesamt stabil, insbesondere bei langsamen Kamerabewegungen. Auf größeren Bildschirmen fallen jedoch weichere Texturen, geringere Detailtiefe in der Ferne und sichtbar ausgedünnte Vegetation auf. Im Handheld-Modus kaschiert die geringere Pixeldichte viele dieser Schwächen, wodurch das Bild insgesamt sauberer wirkt.
https://2playerz.de/p/layers-of-fear-the-final-masterpiece-edition-kommt-auf-switch-2
Besonders interessant ist die Performance. Im Docked-Modus zielt Layers of Fear auf 60 Bilder pro Sekunde ab – ein ambitioniertes Ziel für ein Unreal-Engine-5-Spiel mit Lumen auf der Switch 2. Über längere Spielabschnitte hinweg wird dieses Ziel tatsächlich erreicht, inklusive relativ sauberem Frame-Pacing.
Allerdings berichtet Digital Foundry von spürbarem Kamera-Stottern, bei dem sich Bewegungen unruhig anfühlen, obwohl die Framerate stabil wirkt. Zusätzlich gibt es vereinzelte Abschnitte mit massiven Frame-Time-Spikes, bei denen die Leistung kurzzeitig auf ein Niveau von rund 20 FPS einbricht. Diese Momente sind selten, fallen aber deutlich auf.
Im Handheld-Modus verzichtet das Spiel auf das 60-FPS-Ziel und bewegt sich meist im Bereich von 40 bis 50 FPS - inklusive häufigerer Einbrüche und konstantem Stottern.
Um diese Ergebnisse zu ermöglichen, wurden zentrale UE5-Features deutlich zurückgefahren. Layers of Fear nutzt softwarebasiertes Lumen ohne Reflektionen, verzichtet vollständig auf Nanite und Virtual Shadow Maps und reduziert Schatten, Volumeneffekte sowie Transparenzen stark.
Diese Einsparungen funktionieren vor allem deshalb, weil das Spiel überwiegend kleine Innenräume nutzt und kaum komplexe Simulationen berechnen muss.
Unterm Strich bezeichnet Digital Foundry Layers of Fear auf der Nintendo Switch 2 eher als Machbarkeitsnachweis denn als technisches Vorzeigeprojekt. Der Titel zeigt, dass Unreal Engine 5 unter sehr kontrollierten Bedingungen auf der neuen Hardware funktionieren kann - macht aber ebenso deutlich, wie fragil dieses Gleichgewicht derzeit noch ist.
In einem aktuellen Podcast hat Digital Foundry eine ausführliche technische Analyse zu Layers of Fear: The Final Masterpiece Edition auf der Nintendo Switch 2 vorgestellt. Dabei ging es weniger um einen perfekten Port, sondern vielmehr um einen frühen Gradmesser dafür, was die Unreal Engine 5 auf Nintendos neuer Konsole aktuell leisten kann - und wo Entwickler Abstriche machen müssen.
Obwohl Layers of Fear vergleichsweise überschaubare Innenareale bietet, zählt der Titel dank des Einsatzes von Lumen-Global-Illumination zu den bislang technisch ambitioniertesten Spielen auf der Plattform.
Im Docked-Modus gibt das Spiel ein Zielsignal von 1080p aus. Intern arbeitet Layers of Fear jedoch mit dynamischer Auflösung, die laut Digital Foundry häufig auf etwa 540p fällt und nur gelegentlich auf rund 648p ansteigt - abhängig von der Szenenkomplexität.
Um das Bild dennoch stabil wirken zu lassen, kommt eine Rekonstruktionslösung zum Einsatz, die starke Parallelen zu Temporal Super Resolution der Unreal Engine zeigt oder auf eine abgespeckte NVIDIA-Upscaling-Variante hindeutet. Vollwertiges DLSS wird dabei offenbar nicht genutzt.
Das Resultat beschreibt Digital Foundry als insgesamt stabil, insbesondere bei langsamen Kamerabewegungen. Auf größeren Bildschirmen fallen jedoch weichere Texturen, geringere Detailtiefe in der Ferne und sichtbar ausgedünnte Vegetation auf. Im Handheld-Modus kaschiert die geringere Pixeldichte viele dieser Schwächen, wodurch das Bild insgesamt sauberer wirkt.
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Besonders interessant ist die Performance. Im Docked-Modus zielt Layers of Fear auf 60 Bilder pro Sekunde ab – ein ambitioniertes Ziel für ein Unreal-Engine-5-Spiel mit Lumen auf der Switch 2. Über längere Spielabschnitte hinweg wird dieses Ziel tatsächlich erreicht, inklusive relativ sauberem Frame-Pacing.
Allerdings berichtet Digital Foundry von spürbarem Kamera-Stottern, bei dem sich Bewegungen unruhig anfühlen, obwohl die Framerate stabil wirkt. Zusätzlich gibt es vereinzelte Abschnitte mit massiven Frame-Time-Spikes, bei denen die Leistung kurzzeitig auf ein Niveau von rund 20 FPS einbricht. Diese Momente sind selten, fallen aber deutlich auf.
Im Handheld-Modus verzichtet das Spiel auf das 60-FPS-Ziel und bewegt sich meist im Bereich von 40 bis 50 FPS - inklusive häufigerer Einbrüche und konstantem Stottern.
Um diese Ergebnisse zu ermöglichen, wurden zentrale UE5-Features deutlich zurückgefahren. Layers of Fear nutzt softwarebasiertes Lumen ohne Reflektionen, verzichtet vollständig auf Nanite und Virtual Shadow Maps und reduziert Schatten, Volumeneffekte sowie Transparenzen stark.
Diese Einsparungen funktionieren vor allem deshalb, weil das Spiel überwiegend kleine Innenräume nutzt und kaum komplexe Simulationen berechnen muss.
Unterm Strich bezeichnet Digital Foundry Layers of Fear auf der Nintendo Switch 2 eher als Machbarkeitsnachweis denn als technisches Vorzeigeprojekt. Der Titel zeigt, dass Unreal Engine 5 unter sehr kontrollierten Bedingungen auf der neuen Hardware funktionieren kann - macht aber ebenso deutlich, wie fragil dieses Gleichgewicht derzeit noch ist.
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