Ubisoft hat seinen verschobenen Geschäftsbericht endlich vorgelegt und der bringt nurr gute Nachrichten. Statt Übernahmespekulationen gibt’s ein starkes Halbjahr, gewachsene Markenpower, interne Umbrüche und klare Signale, wohin die Reise geht.
Ubisoft hat seinen verschobenen Geschäftsbericht endlich vorgelegt und der bringt nurr gute Nachrichten. Statt Übernahmespekulationen gibt’s ein starkes Halbjahr, gewachsene Markenpower, interne Umbrüche und klare Signale, wohin die Reise geht.
Ubisoft meldet für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2025–26 Nettobuchungen von 772 Millionen Euro - ein Plus von rund 20 Prozent. Vor allem das zweite Quartal lief besser als gedacht: 491 Millionen Euro, stolze 39 Prozent über dem Vorjahreswert und laut Ubisoft sogar über den hauseigenen Prognosen.
Grund dafür seien „stärkere Partnerschaften als erwartet“ sowie ein beeindruckender Backkatalog. Besonders Assassin’s Creed und The Division 2 legten zu; letzterer Titel übertraf schon jetzt die Zahlen des gesamten Vorjahres.
Rainbow Six Siege X hingegen blieb zurück und befindet sich laut Ubisoft in einer „Phase der Weiterentwicklung“ im stark umkämpften FPS-Sektor. Neue Ankündigungen zu Avatar: Frontiers of Pandora sorgten wiederum für zusätzlichen Auftrieb. Insgesamt zählte Ubisoft 34 Millionen monatlich aktive Nutzer*innen und 88 Millionen eindeutige Spieler*innen im Halbjahr.
Ubisoft reports First-Half 2025-26 Earnings Figures
byu/CallMePerox inGames
Im Rahmen der laufenden Transformation spielt der Einstieg von Tencent eine entscheidende Rolle. Das chinesische Tech-Unternehmen investiert 1,16 Milliarden Euro in Ubisofts Tochter Vantage Studios. Die Transaktion soll in Kürze abgeschlossen werden und dient der Schuldentilgung sowie gezielten Zukunftsinvestitionen.
Parallel arbeitet Ubisoft an einer neuen Organisationsstruktur: dem Modell der Creative Houses, das ab Januar 2026 vollständig greifen soll. Ziel ist eine langfristig effizientere Verzahnung von Produktion und Kreativprozessen.
Auch finanziell bewegt sich Ubisoft kontrolliert Richtung Stabilität:
Der Personalstand sank auf 17.097 Beschäftigte, rund 1.500 weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig reduzierten sich die Fixkosten auf 701 Millionen Euro - ein Rückgang von 69 Millionen. Bis 2027 sollen weitere 100 Millionen eingespart werden.
Das Betriebsergebnis auf Non-IFRS-Basis verbesserte sich deutlich: 27 Millionen Euro Gewinn gegenüber –252 Millionen im Vorjahr. Der Nettoverlust schrumpfte von 208 Millionen auf 37 Millionen Euro.
https://2playerz.de/p/ubisoft-vor-neuem-kapitel-entlassungen-im-zuge-von-tencent-deal
Für 2025–26 bekräftigt Ubisoft die bisherigen Erwartungen: stabile Net Bookings, operatives Ergebnis auf Gewinnschwelle und eine nahezu ausgeglichene Nettoverschuldung nach dem Tencent-Deal.
Im zweiten Halbjahr stehen, bzw. standen mehrere Releases und DLCs an, darunter Anno 117 (erschienen), Assassin’s Creed Mirage - Valley of Memory (erschienen), Avatar: Frontiers of Pandora - From the Ashes (erscheint im Dezember), Rainbow Six Mobile, The Division Resurgence, Prince of Persia: The Sand of Time und ein noch nicht angekündigter Titel, vermutlich das Black Flag-Remake.
Dass Assassin’s Creed Ubisofts wertvollstes Franchise ist, zeigt sich deutlich: Ein Wachstum der Nettobuchungen von 39 Prozent geht laut Publisher vor allem auf die starke Performance der Reihe zurück, wie IGN berichtet.
Besonders hervorsticht Assassin’s Creed Shadows, das laut Ubisoft „überperformte“. Exakte Verkaufszahlen nannte man nicht, aber Content-Updates wie New Game Plus und die Erweiterung Die Klauen von Awaji hielten Spieler*innen länger im Spiel.
Die Marke verzeichnete 211 Millionen Session-Tage im bisherigen Jahresverlauf - 35 Prozent mehr als im Schnitt der letzten zwei Jahre. Weitere Impulse werden erwartet, denn am 2. Dezember erscheint die Version für die Switch 2, und am 25. November folgt ein neuer Story-Content-Drop.
https://2playerz.de/p/far-cry-7-ubisoft-ceo-sieht-zukunft-der-reihe-im-multiplayer
Auch der Backkatalog zeigte Kraft: Assassin’s Creed Mirage knackte dank der neuen, kostenlosen Erweiterung Tal der Erinnerung die Marke von 10 Millionen Spieler*innen - wobei diese Zahl nicht identisch mit Verkäufen ist. Die Spieleraktivität verdoppelte sich seit dem DLC-Release, und das frühe Feedback ist laut Ubisoft „sehr positiv“.
Die Zukunft der Marke bleibt entsprechend groß: Aktuell sollen neun weitere Assassin’s-Creed-Projekte in Entwicklung sein, darunter das Remake von Black Flag (vermutlich März 2026) und der nächste Hauptteil unter dem Codenamen „Hexe“, der aber noch einige Jahre entfernt ist.
https://2playerz.de/p/ubisoft-halbjahreszahlen-kommen-freitag-wird-sich-das-ubernahme-gerucht-bestatigen
Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts hatte Ubisoft zuvor verschoben und den Aktienhandel pausieren lassen - was üblicherweise Übernahmespekulationen auslöst. Der Publisher nennt nun den wahren Grund: ein buchhalterisches Problem, nicht etwa ein geplanter Verkauf. Die Spekulationen sind damit vom Tisch.
Wir verwenden Cookies, um Ihr Browsing-Erlebnis zu verbessern, personalisierte Anzeigen oder Inhalte bereitzustellen und unseren Traffic zu analysieren. Durch Klicken auf "Alle akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Wir verwenden Cookies, um Ihr Browsing-Erlebnis zu verbessern, personalisierte Anzeigen oder Inhalte bereitzustellen und unseren Traffic zu analysieren. Durch Klicken auf "Alle akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Diese Cookies sind für das Funktionieren der Website erforderlich.
Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren.
Diese Cookies werden verwendet, um Ihnen relevante Anzeigen zu zeigen.
Kommentare: 0