Hideo Kojima äußert sich erneut zur Nutzung von KI in der Spieleentwicklung. Generative Inhalte lehnt der Metal-Gear-Schöpfer weiterhin ab - stattdessen sieht er Potenzial bei KI-gestützten Spielsystemen und Gegnerverhalten.
Hideo Kojima äußert sich erneut zur Nutzung von KI in der Spieleentwicklung. Generative Inhalte lehnt der Metal-Gear-Schöpfer weiterhin ab - stattdessen sieht er Potenzial bei KI-gestützten Spielsystemen und Gegnerverhalten.
Hideo Kojima, Director von Metal Gear Solid und Death Stranding 2, hat erneut seine klare Haltung zum Einsatz von KI in der Spieleentwicklung bekräftigt. Während generative KI in der Branche zunehmend kontrovers diskutiert wird, zeigt sich Kojima weiterhin skeptisch - zumindest, wenn es um kreative Inhalte geht.
Im Gespräch mit CNN machte Kojima deutlich, dass er sehr wohl zwischen verschiedenen Formen von KI unterscheidet. Generative KI, die Inhalte wie Grafiken oder Assets erstellt, ist für ihn keine Option. Stattdessen interessiert ihn KI vor allem als Werkzeug zur Verbesserung von Spielmechaniken.
„Anstatt KI visuelle Inhalte oder Ähnliches erstellen zu lassen, interessiere ich mich mehr für den Einsatz von KI in den Kontrollsystemen“, erklärt Kojima.
Kojima beschreibt, dass jeder Mensch anders spielt - mit eigenen Gewohnheiten, Bewegungsmustern und Reaktionszeiten. Genau hier sieht er das Potenzial von KI.
„Wenn man 100 Spielende hat, bringt jede*r eigene Gewohnheiten und Tendenzen mit - ihr Gefühl für Steuerung, ihre Bewegungen, all das unterscheidet sich von Person zu Person.“
KI könne diese Unterschiede ausgleichen und darauf reagieren, sodass das Spielerlebnis insgesamt an Tiefe gewinnt.
https://2playerz.de/p/hideo-kojima-uber-ki-freund-nicht-feind
Besonders kritisch äußert sich Kojima über das Verhalten von Gegnern in vielen heutigen Spielen. Diese würden sich kaum wie echte Menschen anfühlen. Auch hier sieht er eine Chance für KI - allerdings nicht in Form von generierten Inhalten, sondern durch Analyse und Anpassung.
„In den meisten Spielen verhalten sich Gegner nicht wirklich wie echte Menschen. Mit KI könnte sich ihr Verhalten aber abhängig von Erfahrung, Aktionen und Mustern der Spielenden verändern.“
Solche dynamischen Reaktionen würden laut Kojima deutlich tiefere und glaubwürdigere Gameplay-Erfahrungen ermöglichen.
https://2playerz.de/p/hideo-kojima-ki-konnte-bald-remakes-und-fortsetzungen-ubernehmen
Ganz neu ist diese Haltung nicht. Kojima hatte bereits in der Vergangenheit erklärt, dass er KI durchaus zur Effizienzsteigerung nutzen würde, jedoch nicht für kreative Kernbereiche.
Die Sorge vor KI-generierter „Einheitskunst“ oder austauschbaren Inhalten scheint man bei kommenden Kojima-Projekten also nicht haben zu müssen.
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