Das große Update „Jenseits der Gerechtigkeit“ versprach frische Inhalte für alle Frontkämpfer*innen. Doch statt Jubelstimmung herrscht vielerorts Frust, denn mit den neuen Inhalten zogen auch technische Probleme ein.
Eigentlich sollte es für den Koop-Shooter Helldivers 2 derzeit richtig rund laufen. Mit dem jüngsten Release auf der Xbox Series X/S kamen tausende neue Rekrut*innen hinzu und das neueste Update sollte neue Inhalte bringen. Doch leider brachte es zusätzlich auch viele Probleme mit sich.
Auf dem offiziellen Discord-Server nahm Shams Jorjani, CEO der Arrowhead Game Studios, Stellung zu den Beschwerden. Dabei zeigte er sich selbstkritisch und räumte ein, dass der aktuelle Zustand des Spiels nicht den eigenen Ansprüchen entspricht.
„Die Performance ist etwas, worüber wir heute schon viel gesprochen haben. Es ist nicht gut genug. An einer Lösung für einige der dringendsten Probleme wird gerade gearbeitet“, so Jorjani.
Ein anderer Kommentar des CEOs verdeutlichte, wie sehr die technischen Schwierigkeiten die Arbeit derzeit bestimmen:
„Die technische Schuld ist lähmend. Aber nun, da der Release auf der Xbox Series X/S gelaufen ist, können wir uns besser auf die Probleme konzentrieren.“
Spieler*innen berichten von massiven Framerate-Einbrüchen, plötzlichen Abstürzen und kuriosen Bugs. Besonders die neuen Expeditionen sind betroffen: Manche Spieler*innen spawnen schlicht über dem Level, sodass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als in den sicheren Tod zu springen - in der Hoffnung, danach wieder regulär einsteigen zu können.
Für viele Veteranen, die schon seit Release dabei sind, sorgt das für Ernüchterung. Statt galaktischer Heldentaten heißt es derzeit: Geduld haben, bis die Technik wieder stabil läuft.
https://2playerz.de/p/helldivers-2-neues-update-sorgt-fur-arger-in-der-communityIn den Gesprächen auf Discord wurde auch die Frage aufgeworfen, ob ein reines Performance-Update nötig sei - ein sogenanntes „Gesundheits-Update“, das keine neuen Inhalte bringt, sondern ausschließlich die Technik stabilisiert.
Dazu erklärte Jorjani:
„Wir möchten so arbeiten, dass jedes Update auch ein Gesundheitsupdate ist. Aber mit diesem Update haben wir das Ziel nicht erreicht.“
Im Klartext: Arrowhead will eigentlich vermeiden, Zeit und Ressourcen nur in ein technisches Update zu stecken. Sollte es aber nötig sein, will man diesen Schritt nicht ausschließen.
„Wir würden es vorziehen, kein reines Leistungsupdate durchführen zu müssen. Aber wenn es notwendig ist, werden wir es tun. Doch ein einzelnes Update wird nicht alle technischen Schulden beseitigen können.“
Statt „Gerechtigkeit“ brachte das neue Update vor allem Chaos ins Sternenreich. Die Entwickler sind sich der Probleme bewusst und haben schnelle Besserung versprochen - doch es könnte länger dauern, bis die technischen Schulden wirklich abgearbeitet sind. Bis dahin bleibt die Mission klar: Durchhalten, Kameraden retten und auf stabile Updates hoffen.
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