Yuji Horii erklärt im Interview, warum er Final Fantasy nie als echten Rivalen zu Dragon Quest sah und welchen grundlegenden Unterschied zwischen beiden Serien er seit den frühen Tagen der JRPG-Geschichte erkennt.
Yuji Horii erklärt im Interview, warum er Final Fantasy nie als echten Rivalen zu Dragon Quest sah und welchen grundlegenden Unterschied zwischen beiden Serien er seit den frühen Tagen der JRPG-Geschichte erkennt.
Schon seit Jahrzehnten gelten Dragon Quest und Final Fantasy als die großen JRPG-Schwergewichte. Doch laut Yuji Horii, dem Schöpfer von Dragon Quest, war die Konkurrenz früher viel harmloser, als viele Fans glauben, und das hat einen klaren Grund.
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Heute gehören beide Reihen unter das Dach von Square Enix, doch früher traten Enix und Square gegeneinander an. Dragon Quest startete bereits 1986, ein Jahr vor Final Fantasy, das damals als letzter Rettungsversuch für das finanziell angeschlagene Square gedacht war. Trotzdem sah Horii die beiden Marken nie als erbittertes Duell, sondern eher als zwei Spiele, die zufällig nebeneinander existierten.
Im aktuellen Gespräch mit Game Informer wurde Horii gefragt, wie er die Situation damals wahrnahm.

Yuji Horii
Seine Antwort fiel deutlich entspannter aus, als viele erwartet hätten:
„Als Final Fantasy damals ursprünglich herauskam, habe ich es definitiv beachtet, weil es etwas war, auf das wir achten mussten“, erklärt Horii.
Gleichzeitig stellte er klar, dass er die Serie nicht als direkten Rivalen gesehen habe.
Für Horii gibt es einen klaren Punkt, der beide Reihen trennt: die Rolle der Hauptfiguren.
Er sagt: „Die Protagonisten in den Final-Fantasy-Titeln sprechen sehr viel.“
Bei Dragon Quest sei das Gegenteil der Fall: Dort sollen die Spieler*innen selbst zur Hauptfigur werden.
Darum reden Dragon-Quest-Helden nicht einfach drauflos oder haben festgelegte Persönlichkeiten. Die Stille ist gewollt, damit ihr euch stärker in die Figur hineinfühlen könnt. Diese Design-Regel begleitet die Reihe seit fast 40 Jahren.
Auch wenn Horii findet, dass die Final-Fantasy-Charaktere „zu viel reden“, ist er trotzdem Fan der Serie. Besonders ein Teil hat es ihm angetan:
„Als ich Final Fantasy X zum ersten Mal sah, fühlte es sich für mich wie die ultimative Perfektion von Final Fantasy an.“
Während die Fans aktuell auf den Abschluss der Final Fantasy VII Remake-Trilogie warten und Final Fantasy XVI verarbeitet wird, geht Dragon Quest derweil seinen eigenen Modernisierungskurs.
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Die klassischen Teile der Reihe kehren gerade in neuer Form zurück. Die ersten drei Spiele wurden bereits modernisiert, und im Februar 2026 erscheint Dragon Quest 7 Reimagined.
Außerdem arbeitet das Team seit Jahren an Dragon Quest 12: The Flames of Fate. Obwohl es lange still war, bestätigte Horii im Februar erneut, dass der Titel aktiv entwickelt wird und Fans sich keine Sorgen machen müssen.
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