Die Spekulationen rund um ein mögliches Divinity: Original Sin 3 nahmen in dieser Woche wieder Fahrt auf. Auslöser war eine auffällige Änderung auf der Plattform X (ehemals Twitter). Doch die Erklärung dahinter ist wenig spektakulär.
Die Spekulationen rund um ein mögliches Divinity: Original Sin 3 nahmen in dieser Woche wieder Fahrt auf. Auslöser war eine auffällige Änderung auf der Plattform X (ehemals Twitter). Doch die Erklärung dahinter ist wenig spektakulär.
Der offizielle Kanal der Larian Studios wurde zwischenzeitlich unter dem Handle @Divinity geführt – ein Detail, das in der Community sofort Hoffnungen auf eine baldige Ankündigung eines neuen Serienablegers weckte.
Doch nun hat sich Michael Douse, Publishing Director der Larian Studios, zu Wort gemeldet und die Situation eingeordnet.
In einem Statement erklärte Douse, dass die Namensänderung keinen Bezug zu einem neuen Spiel hatte. Stattdessen handelte es sich um einen internen Vorgang im Rahmen einer strategischen Bestandsaufnahme der Markenrechte des Studios.
„Das ist einfach Teil des Prozesses, um eine Bestandsaufnahme dessen zu machen, was wir besitzen“, so Douse.
„Es stellt sich heraus, dass es eine gute Idee ist, die @-Handles zu besitzen, die zu den eigenen Marken gehören. Zum Beispiel, um zu verhindern, dass Leute mit deinem Markennamen betrügerische Absichten verfolgen.“
Demnach ging es einzig darum, Kontrolle über markenrelevante Benutzernamen zu gewinnen, um Missbrauch vorzubeugen.
Interessanterweise war die Änderung des Handles laut Douse nicht von Larian selbst veranlasst. Vielmehr sei ein Mitarbeiter von X verantwortlich gewesen, der das Studio bei der Wiederherstellung älterer Accounts unterstützte.
„Twitter überträgt uns gerade eine ganze Reihe von Accounts. Dabei haben sie aber diesen hier auf unerklärliche Weise gegen den Larian-Account ausgetauscht“, so Douse.
„Ich wünschte, da würde mehr Spannung hinter stecken.“
Die Namensänderung war demnach ein technischer Zwischenfall – keine subtile Andeutung auf ein neues Divinity-Projekt.
Obwohl Divinity: Original Sin 3 damit vorerst weiter Wunschdenken bleibt, bestätigte Douse immerhin, dass mehrere Projekte bei Larian in Arbeit sind. Um welche Titel es sich konkret handelt, bleibt allerdings weiterhin unklar.
„Wir arbeiten weiterhin an mehreren Projekten. In naher Zukunft sind jedoch keine Ankündigungen zu erwarten“, stellte Douse klar.
Zudem hat sich das Studio laut eigenen Angaben bewusst eine Mediensperre auferlegt, um sich vollständig auf die Entwicklung konzentrieren zu können – ein klarer Hinweis darauf, dass Fans sich noch etwas gedulden müssen.
Die Umbenennung des X-Kanals war offenbar nichts weiter als ein Verwaltungsakt – kein Teaser, kein Leak, kein Countdown. Auch wenn sich viele Fans ein Comeback der Divinity-Reihe wünschen, bleibt eine offizielle Ankündigung weiterhin aus. Larian konzentriert sich derzeit auf mehrere geheime Projekte, über die man sich vorerst nicht äußern wird.
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