2005 brachte Gearbox Software die Reihe Brothers in Arms an den Start - einen Weltkriegs-Shooter, der sich von der Konkurrenz abhob. Jetzt sieht es nach einer Rückkehr aus.
2005 brachte Gearbox Software die Reihe Brothers in Arms an den Start - einen Weltkriegs-Shooter, der sich von der Konkurrenz abhob. Jetzt sieht es nach einer Rückkehr aus.
Statt plumpem Dauerfeuer stand bei Brothers in Arms das taktische Zusammenspiel mit dem eigenen Squad im Mittelpunkt. Mit Hell’s Highway endete die Hauptreihe 2008, seither herrschte Funkstille - bis jetzt.
Das in Estland ansässige Studio Frozen Lake, das bereits für Spiele wie Borderlands 3 und Tiny Tina’s Wonderlands Assets beigesteuert hat, arbeitet nach eigenen Angaben gemeinsam mit Gearbox an einem neuen Brothers in Arms. Die Info tauchte kürzlich auf der Firmenwebseite auf. Inzwischen ist die Seite zwar offline, aber im Internet-Archiv weiterhin auffindbar.
Mehr als 50 Mitarbeiter*innen sollen in Tallinn an Art-Assets für den historischen Shooter arbeiten. Als Vorteil nennt das Studio die geografische Nähe zu authentischen Archiven und Artefakten aus dem Zweiten Weltkrieg, ein Pluspunkt für die historische Genauigkeit, für die die Reihe bekannt ist.
Frozen Lake verweist außerdem auf seine Erfahrung mit Spielen, die im Zweiten Weltkrieg angesiedelt sind, darunter Medal of Honor: Above and Beyond und Sniper Elite 4. Diese Expertise könnte entscheidend dafür sein, die Authentizität und Atmosphäre eines neuen Brothers in Arms auf ein neues Level zu heben.
Nach Hell’s Highway hatte Gearbox mehrfach versucht, die Reihe fortzuführen. 2010 und 2014 erschienen zwar mit Global Front und Sons of War zwei Mobile-Ableger, doch richtige Nachfolger waren das nicht.
Einen besonders kuriosen Abstecher stellte das Projekt Furious 4 dar: ein Tarantino-inspirierter Coop-Shooter mit überzeichnetem Humor, der komplett am ernsten Ton der Reihe vorbeiging. Nach harscher Kritik der Fans stampfte Gearbox das Projekt ein und verwandelte es in das später gescheiterte Battleborn.
Gearbox-CEO Randy Pitchford betonte noch im letzten Jahr, wie sehr ihm die Marke am Herzen liege. Allerdings habe der kometenhafte Aufstieg von Borderlands dazu geführt, dass man Ressourcen abziehen musste:
„Wir hatten keine andere Wahl, als unsere Energien von Brothers in Arms abzuziehen, um uns erfolgreich auf Borderlands konzentrieren zu können.“
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