Bandai Namco meldet für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres solide Umsätze, aber sinkende Gewinne. Besonders das Digitalgeschäft kämpft mit höheren Kosten und schwächeren Margen, während Mobile Games für Stabilität sorgt.
Bandai Namco meldet für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres solide Umsätze, aber sinkende Gewinne. Besonders das Digitalgeschäft kämpft mit höheren Kosten und schwächeren Margen, während Mobile Games für Stabilität sorgt.
Laut dem neuesten Finanzbericht stiegen die Nettoverkäufe um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf ¥643,8 Milliarden (≈ US $ 4,25 Milliarden). Dennoch fiel der operative Gewinn um 7,2 Prozent auf ¥105,5 Milliarden (≈ US $ 700 Millionen), während der Nettogewinn um 2,3 Prozent auf ¥78,9 Milliarden (≈ US $ 520 Millionen) zurückging.
Als Hauptgründe nannte das Unternehmen höhere Ausgaben in Entwicklung und Marketing sowie Preisanpassungen im Digitalgeschäft.
Im Segment Digital Business, das Konsolen- und Mobile-Spiele umfasst, stieg der Umsatz leicht auf ¥231,5 Milliarden (≈ US $ 1,53 Milliarden) – ein Plus von 1,3 Prozent. Gleichzeitig sackte der operative Gewinn jedoch um satte 16,4 Prozent auf ¥37,4 Milliarden (≈ US $ 250 Millionen) ab.
Diese Entwicklung zeigt klar: Trotz wachsender Verkaufszahlen schrumpfen die Margen - verursacht durch teurere Produktionen, Rabattaktionen und eine stärkere Ausrichtung auf weniger margenstarke Titel.
https://2playerz.de/p/code-vein-ii-zeitreisen-mit-vampiren-bandai-namco-gibt-erste-story-einblicke
Die Konsolenverkäufe zeigten ein gemischtes Bild. In Japan brachen die Verkäufe um 48 Prozent auf 2,3 Millionen Einheiten ein, während sie in Amerika um 22 Prozent auf 7,3 Millionen stiegen. Europa entwickelte sich am stärksten mit einem Anstieg um 72 Prozent auf 13,4 Millionen verkaufte Spiele. Insgesamt setzte Bandai Namco 22,9 Millionen Einheiten ab - ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr (18,2 Millionen).
Trotz dieses Wachstums blieb die Rentabilität gering, insbesondere wegen sinkender Durchschnittspreise und aggressiver Rabattaktionen.
Deutlich besser lief es im Network-Content-Bereich, also bei Mobile- und Online-Titeln. Hier stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 16 Prozent auf ¥117,2 Milliarden (≈ US $ 770 Millionen). Für das Gesamtjahr rechnet Bandai Namco mit ¥218 Milliarden (≈ US $ 1,44 Milliarden) - ein klarer Beweis, dass der Konzern in diesem Bereich weiter wächst.
https://2playerz.de/p/tales-of-bandai-namco-plant-weitere-remaster
Am stärksten entwickelte sich weiterhin die Toys & Hobby-Sparte. Der Umsatz legte um 9 Prozent auf ¥317,8 Milliarden (≈ US $ 2,10 Milliarden) zu, während der operative Gewinn um 8,9 Prozent auf ¥65 Milliarden (≈ US $ 430 Millionen) stieg. Damit erreichte die Sparte eine beeindruckende Gewinnmarge von 18 Prozent.
Unter den großen Marken bleibt Mobile Suit Gundam mit ¥127,2 Milliarden (≈ US $ 840 Millionen) Umsatz der stärkste Performer, gefolgt von One Piece mit ¥69,5 Milliarden (≈ US $ 460 Millionen) und Dragon Ball mit ¥13,4 Milliarden (≈ US $ 89 Millionen).
Regional verzeichneten Japan und Asien ein Wachstum auf 109,6 bzw. 107,6 Prozent des Vorjahres, während Amerika und Europa mit 83,6 bzw. 96,4 Prozent schwächer abschnitten.
https://2playerz.de/p/dragon-ball-xenoverse-3-leak-verrat-angebliche-entwicklung-und-moglichen-releasezeitraum
Insgesamt zeigt sich Bandai Namco auf Wachstumskurs, kämpft jedoch mit sinkenden Gewinnen. Das Unternehmen senkte seine Jahresprognose für den operativen Gewinn auf ¥165 Milliarden (≈ US $ 1,09 Milliarden) – ein Minus von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Künftig dürften die profitableren Mobile-Spiele und die starke Hobby-Sparte die Verluste aus dem Konsolengeschäft abfedern müssen.
Diese Seite verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu steigern.
Kommentare: 0