Kurz vor dem Release von Ghost of Yotei sorgt ein Vorfall rund um Sucker Punch für Schlagzeilen. Eine langjährige Mitarbeiterin verlor offenbar ihren Job, nachdem sie in sozialen Medien umstrittene Kommentare zum Mord an Charlie Kirk veröffentlichte.
Am 10. September 2025 wurde der konservative Aktivist und Mitgründer von Turning Point USA während einer Rede in Utah durch einen Schuss schwer verletzt. Der 31-Jährige starb später im Krankenhaus. Die Ermittlungen laufen weiter, ein Verdächtiger wird noch gesucht.
Nur wenige Stunden nach Bekanntwerden der Nachricht veröffentlichte Drew Harrison, leitende Charakterkünstlerin bei Sucker Punch, auf Bluesky einen Kommentar:
I hope the shooter’s name is Mario so that Luigi knows his bro got his back
— drew punching Nazis till I die (@imodrew.bsky.social) 10. September 2025 um 19:36
„Ich hoffe, der Schütze heißt Mario, damit Luigi weiß, dass sein Bruder hinter ihm steht.“
Die Anspielung bezog sich offenbar auf Luigi Mangione, den Angeklagten im Mord am ehemaligen CEO von UnitedHealthcare.
Am nächsten Tag erklärte Harrison:
If standing up against fascism is what cost me my dream job I held for 10 years, I would do it again 100x stronger
— drew punching Nazis till I die (@imodrew.bsky.social) 11. September 2025 um 19:17
„Wenn mich der Widerstand gegen den Faschismus meinen Traumjob gekostet hat, den ich zehn Jahre lang hatte, würde ich es 100-mal stärker wieder tun.“
Mittlerweile ist ihr LinkedIn-Profil aktualisiert - dort ist das Ende ihrer Tätigkeit bei Sucker Punch im September 2025 vermerkt.
Offizielle Stellungnahmen von Sony oder Sucker Punch gibt es bislang nicht, ein direkter Zusammenhang zwischen den Posts und dem Jobverlust gilt jedoch als naheliegend.
Charlie Kirk wurde 1993 in Illinois geboren und gründete 2012 die Organisation Turning Point USA, später auch Turning Point Action. Ziel war es, junge Menschen an Universitäten für konservative Politik zu gewinnen. Er galt als enger Unterstützer von US-Präsident Donald Trump und war häufig in Medien sowie auf politischen Veranstaltungen präsent.
Er hinterlässt eine Frau, eine dreijährige Tochter und einen einjährigen Sohn. Politiker*innen unterschiedlichster Lager reagierten betroffen.
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama schrieb auf X (ehemals Twitter):
We don’t yet know what motivated the person who shot and killed Charlie Kirk, but this kind of despicable violence has no place in our democracy. Michelle and I will be praying for Charlie’s family tonight, especially his wife Erika and their two young children.
— Barack Obama (@BarackObama) September 10, 2025
„Wir wissen noch nicht, was die Person, die Charlie Kirk erschossen hat, dazu motiviert hat, aber diese Art von verabscheuungswürdiger Gewalt hat in unserer Demokratie keinen Platz. Michelle und ich werden heute Abend für Charlies Familie beten, insbesondere für seine Frau Erika und ihre beiden kleinen Kinder.“
Auch der liberale Kommentator Dean Withers äußerte sich in einem Livestream sichtlich bewegt:
„Das hat niemand verdient. Auch nicht Charlie Kirk. (…) Man soll sich nur einmal vorstellen, wie es ist, dem eigenen Vater beim Sterben zuzusehen.“
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wurde ein Tatverdächtiger gefasst - es handelt sich dabei um den 22-jährigen Studenten, aus Washington City, Utah.
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