Nach dem kolossalen Erfolg von „Baldur’s Gate 3“ könnte Larian Studios demnächst wieder an vertraute Ufer zurückkehren – und zwar dorthin, wo es all die rundenbasierten Abenteuer ursprünglich begann: nach Rivellon.
Nach dem kolossalen Erfolg von „Baldur’s Gate 3“ könnte Larian Studios demnächst wieder an vertraute Ufer zurückkehren – und zwar dorthin, wo es all die rundenbasierten Abenteuer ursprünglich begann: nach Rivellon.
Offiziell bestätigt ist noch nichts. Aber wie so oft in der Gaming-Welt beginnt ein Feuer nicht mit einem Drachenangriff, sondern mit einem verräterischen Twitter-Handle…
Mit Baldur’s Gate 3 katapultierte sich Larian endgültig in die RPG-Oberliga. Kritiker, Fans, Verkaufszahlen – alles sprach dafür, dass die Belgier das Franchise gleich komplett übernehmen. Doch Larian sagte höflich „Danke, war schön“, überreichte das Zepter weiter und wandte sich neuen Abenteuern zu. Der Grund? Laut Larian-Chef Swen Vincke habe man genug kreative Energie, um eigene Welten zu erschaffen – und diese Energie wird gerade auf mehrere neue Projekte verteilt.
Darunter: ein Spiel, das Vincke als „wahnsinnig ambitioniert“ bezeichnet. Und wenn ein Entwickler, der bereits ein 100-Stunden-Epos mit sprechenden Gehirnen gemacht hat, von „wahnsinnig ambitioniert“ spricht – dann spitzen wir besser die Ohren.
Was bisher nur Gerücht war, wurde durch einen kurzlebigen Social-Media-Moment befeuert. Larian änderte für kurze Zeit den Namen eines offiziellen Kanals auf „@Divinity“ – nur um das Ganze schnell wieder rückgängig zu machen. Natürlich bemerkte die Community den Fauxpas in Lichtgeschwindigkeit, wie es sich für eine aufmerksamkeitsgierige Fantasy-Gemeinde gehört.
Und schon brodelt die Gerüchteküche:
Ist Divinity: Original Sin 3 in Entwicklung?
Oder handelt es sich um einen ganz neuen Ableger innerhalb des Divinity-Universums?
Offiziell bleibt Larian stumm wie ein Stummer, der von einem Schweigegelübde belegt wurde. Aber die Zeichen sprechen eine klare Sprache – oder zumindest flüstern sie sehr verdächtig.
Larian wäre nicht das erste Studio, das nach einem Megahit wie Baldur’s Gate 3 erst mal auf Nummer sicher geht – sprich: zurück zur beliebtesten Eigenmarke.
Denn Divinity: Original Sin 2 war nicht nur ein Kritikerliebling, sondern auch ein echter Verkaufsschlager mit über 7,5 Millionen Einheiten.
Hinzu kommt, dass Divinity die älteste und bekannteste Marke von Larian ist. Seit 2002 brachte sie es auf sieben Spiele – darunter das später eingestellte Fallen Heroes, ein geplanter Nachfolger von Original Sin 2, der leider nie das Licht des Release-Tages erblickte. Vielleicht wird nun wieder aus der Asche gezaubert, was einst im Schatten verschwand?
Ob nun Original Sin 3, ein völlig neuer Divinity-Ableger oder doch etwas komplett anderes: Die Hinweise verdichten sich, dass Larian nicht nur einen Pfeil im Köcher hat, sondern gleich eine ganze magische Armbrust.
Und sollten wir tatsächlich nach Rivellon zurückkehren, dann steht eins fest:
Wir sind sowas von bereit, wieder sprechende Tiere zu rekrutieren, Fässer zu werfen und Magier mit Badelatschen auszustatten.
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