Die Ambitionen der Embark Studios wachsen schneller als die betagte Hardware der letzten Generation mithalten kann. Nun trifft es eine der am längsten unterstützten Versionen von The Finals und das hat folgenreiche Konsequenzen für viele Spieler*innen.
Die Embark Studios sorgen aktuell mit ihrem Extraction-Shooter Arc Raiders für reichlich Aufsehen. Doch schon zuvor landeten sie mit der kostenlosen Shooter-Spielshow The Finals einen der größten Free-to-Play-Erfolge der vergangenen Jahre.
Der Titel startete 2023 auf PS5, Xbox Series X/S und PC - gefolgt von einem verspäteten PS4-Port, der laut Studio aber bald zum Problemfall wurde.
In einem frischen Blogbeitrag erklären die Entwickler*innen offen, weshalb die PS4-Version keine Zukunft mehr hat. Mit jeder Saison wachse die technologische Basis des Spiels, und zahlreiche neue Funktionen seien schlicht nicht mehr auf der alten Hardware umsetzbar.
„Diese Verbesserungen prägen die Zukunft des Spiels, aber sie stellen auch höhere Anforderungen an die Hardware, auf der es läuft“, so Embark.
Weiter heißt es: „Einige unserer neuesten Systeme sind einfach nicht mit der Technologie der älteren Generation kompatibel.“
Damit Spieler*innen auf allen Plattformen ein identisches Erlebnis erhalten, müsse man „harte Kompromisse“ eingehen. Und einer davon lautet: Schluss mit der PS4-Unterstützung, sobald Saison 10 am 18. März 2026 startet.
Wer bis dahin noch auf PS4 unterwegs ist, muss auf eine moderne Plattform wechseln, um The Finals weiterspielen zu können. Immerhin: Sämtlicher Fortschritt und alle Käufe sind über die Embark ID gesichert und lassen sich laut Studio vollständig auf PS5, Xbox Series X/S oder PC übertragen.
Die finalen Details dazu werden intern noch besprochen, weitere Informationen sollen „in Kürze“ folgen. Abschließend bedankt sich das Studio ausdrücklich bei der PS4-Community, die das Spiel über Jahre begleitet hat.
https://2playerz.de/p/embark-studios-plant-zwei-neue-spiele-eines-davon-soll-richtig-kantig-werdenFür Embark Studios ist dieser Schritt in erster Linie eine Befreiung: Mehr kreative Freiheit, weniger technische Altlasten und ein klarer Fokus auf Plattformen, die die Vision hinter The Finals technisch ausreizen können. Für PS4-Spieler*innen hingegen endet eine Ära und beginnt, sofern sie wechseln, direkt die nächste.
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