Schon Onimusha: Dawn of Dreams war bekannt für knackige Schwertkämpfe, die präzises Blocken und gutes Timing verlangten. Viele Fans fragten sich daher, ob das Comeback in Richtung Soulslike abdriften würde. Doch die Entwickler geben Entwarnung.
Schon Onimusha: Dawn of Dreams war bekannt für knackige Schwertkämpfe, die präzises Blocken und gutes Timing verlangten. Viele Fans fragten sich daher, ob das Comeback in Richtung Soulslike abdriften würde. Doch die Entwickler geben Entwarnung.
Capcom lässt eine Legende auferstehen: Mit Onimusha: Way of the Sword kehrt das traditionsreiche Action-Franchise nach 20 Jahren zurück. Dabei soll das Spiel an die alte Tradition anknüpfen, aber dennoch kein „Sterbe-Spiel“ sein.
Game Director Satoru Nihei machte im Gespräch mit Denfaminicogamer klar, dass man bewusst auf Balance setzt:
„Wir wollen nicht, dass Spieler aufgeben, weil der Schwierigkeitsgrad zu hoch ist.“
Auch Produzent Akihito Kadowaki unterstreicht diesen Ansatz:
„Heutzutage kosten Spiele einiges, und wir möchten, dass die Spieler das gesamte Werk bis zum Schluss genießen können.“
Das bedeutet aber keineswegs, dass die Kämpfe zum Spaziergang werden. Selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad sollen Spieler regelmäßig herausgefordert werden, ganz im Geiste der Serie.
Viele Studios machen es sich leicht und reduzieren im „Easy Mode“ einfach die Lebenspunkte der Gegner. Capcom geht bei Way of the Sword einen anderen Weg. Kadowaki erklärt:
„Wir haben nicht einfach nur die Parameter der Gegner gesenkt, um es einen einfachen Schwierigkeitsgrad zu nennen.“
Stattdessen wurde an mehreren Stellschrauben gedreht:
Gegner wurden angepasst
das Timing bei Eingaben ist verzeihender
zusätzliche UI-Hilfen unterstützen beim Kämpfen
Dennoch gilt: Auch im Story-Modus werdet ihr sterben und zwar nicht zu selten. Kadowaki fasst es so zusammen:
„Wenn man gar nicht stirbt, geht ein Teil des Reizes eines Actionspiels verloren.“
https://2playerz.de/p/onimusha-way-of-the-sword-capcoms-ruckkehr-setzt-auf-story-statt-schwierigkeitsgrad
Damit Frust nicht überhandnimmt, wächst Protagonist Miyamoto Musashi im Laufe des Abenteuers mit seinen Aufgaben. Nihei erklärt:
„Es gibt möglicherweise Level, die man allein durch Technik nicht überwinden kann. Deshalb haben wir Wachstumselemente eingebaut, die helfen.“
Das bedeutet: Mehr Angriffskraft, erweiterte Aktionsmöglichkeiten und stärkere Techniken. Capcom möchte, dass Spieler*innen den Schwierigkeitsgrad auch durch Fortschritt meistern können, nicht nur durch Reflexe.
https://2playerz.de/p/onimusha-way-of-the-sword-gameplaytrailer-zeigt-intensive-kampfe
Mit Onimusha: Way of the Sword versucht Capcom, einen Spagat zu meistern: Anspruchsvoll, aber nicht gnadenlos; herausfordernd, aber fair. Wer die Serie kennt, darf sich also auf intensive Kämpfe freuen, ohne gleich an einer Soulslike-Wand zu zerschellen.
Der Release ist für PS5, Xbox Series X/S und PC im nächsten Jahr geplant, ein konkreter Termin steht noch aus.
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