Nintendo macht ernst: Mit einer überarbeiteten Nutzervereinbarung, die bereits am 7. Mai 2025 in Kraft getreten ist, verschärft das Unternehmen seine Maßnahmen gegen Emulation, Modding und Softwarepiraterie.
Nintendo macht ernst: Mit einer überarbeiteten Nutzervereinbarung, die bereits am 7. Mai 2025 in Kraft getreten ist, verschärft das Unternehmen seine Maßnahmen gegen Emulation, Modding und Softwarepiraterie.
In Zukunft kann eine Nintendo Switch 2 bei Verstößen dauerhaft unbrauchbar gemacht werden. Richtig gelesen: Wer gegen die neuen Regeln verstößt, riskiert eine digitale Stillegung der Konsole.
Die aktualisierte Nutzungsvereinbarung und Datenschutzrichtlinie umfasst über 100 Änderungen – das Ziel: ein härteres Vorgehen gegen unerwünschte Nutzungsarten. Vor allem illegale Modifikationen, das Umgehen von DRM-Maßnahmen oder das Verwenden inoffizieller Software stehen im Fadenkreuz.
Nintendo formuliert das in den US-Bedingungen glasklar:
„Sie erkennen an, dass Nintendo die Nintendo-Konto-Dienste und/oder das betreffende Nintendo-Gerät ganz oder teilweise dauerhaft unbrauchbar machen kann, wenn Sie die vorgenannten Beschränkungen nicht einhalten.“
Das heißt im Klartext: Wird eine Switch 2 beispielsweise mit gehackter Software betrieben oder ein kopiertes Spiel abgespielt, kann Nintendo nicht nur das Konto sperren – sondern die ganze Konsole lahmlegen. Wer sich also nicht an die Regeln hält, verliert im schlimmsten Fall gleich die gesamte Hardware.
Laut der Vereinbarung sind unter anderem folgende Dinge untersagt:
Nintendo hat in den letzten Jahren bereits mehrfach juristisch gegen Piraterie-Plattformen und Emulator-Anbieter vorgegangen. Mit dem nahenden Release der Nintendo Switch 2 im Juni 2025 will man offenbar von Anfang an klare Grenzen setzen – und potenziellen Hackern gleich die rote Karte zeigen. Ziel ist es, das Ökosystem der neuen Konsole möglichst sauber zu halten.
Wer seine Konsole ausschließlich mit Original-Software und offiziellen Diensten betreibt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Die Maßnahme richtet sich gezielt gegen Nutzer, die versuchen, die Plattform durch technische Eingriffe zu manipulieren oder urheberrechtlich geschütztes Material unrechtmäßig zu verwenden.
Nintendo zeigt mit dieser Regelverschärfung klare Kante. Für Modder, Hacker und Emulator-Fans heißt es künftig: Finger weg – oder Konsole futsch. Für alle anderen gilt: Kein Grund zur Panik, solange man sich an die Spielregeln hält. Wer allerdings gern an seiner Hardware herumbastelt, sollte künftig doppelt überlegen, ob sich der Eingriff wirklich lohnt – oder nur teuer enden könnte.
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