Aktuell findet ein exklusiver Alpha-Test für „Marathon“ statt, doch die Begeisterung scheint nicht sehr groß zu sein. Die Community zeigt sich enttäuscht und drängt auf Verschiebung des Releases – offenbar braucht Bungies Extraction-Shooter noch Zeit.
Die Erwartungen an Bungies neuen Extraction-Shooter Marathon waren groß, als vor etwa drei Wochen erstes Gameplay gezeigt wurde. Doch schnell breitete sich Skepsis unter den Spieler*innen aus, insbesondere wegen des Preismodells. Viele zogen Parallelen zu Concord, doch die Entwickler betonten, warum der Titel nicht kostenlos erscheint.
Seit dem 23. April läuft ein geschlossener Alpha-Test, der bis zum 4. Mai dauert und eigentlich überzeugen sollte. Bungie lockerte sogar die NDA, um die Stimmung zu verbessern – doch die Tester*innen sind wenig angetan.
Der allgemeine Tenor: Marathon braucht mehr Zeit, und der Release-Termin im September 2025 sollte verschoben werden.
YouTuber LegacyKillaHD wies zudem auf stark rückläufige Spielerzahlen hin und meinte: „Der Einbruch ist alarmierend. 2026 wäre realistischer – das Spiel muss noch viel Arbeit investieren, um den Preis zu rechtfertigen.“ Andere Nutzer zweifeln, ob Bungie das Feedback ernst nimmt, und sind sich einig: Marathon ist noch nicht bereit.
Auch der Forbes-Autor Paul Tassi hat sich intensiv mit diesem Thema befasst und in einem Artikel die Gründe für eine seiner Meinung nach nötige Verschiebung von Marathon erläutert.
Er argumentiert, Bungie müsse klarstellen, ob das Spiel eher Hardcore-Fans wie Escape from Tarkov-Spieler anlocken oder ein zugänglicheres Extraction-Shooter-Erlebnis bieten soll. Zudem fehle es an Optimierungen für Solo-Spieler*innen, und die vier angekündigten Start-Karten seien schlicht zu wenig.
Der noch unbekannte Preis, vermutlich bei rund 40 Dollar, sei ein weiterer Unsicherheitsfaktor.
„Marathon sollte frühestens 2026 erscheinen, vielleicht sogar erst vier bis sechs Monate nach dem geplanten September-Termin“, so Tassis Fazit.
Auch erste Alpha-Test-Berichte, etwa von Kotaku, waren verhalten: Zwar sei das Gunplay typisch Bungie, doch die Langzeitmotivation fehle.
Die Mechaniken seien für Hardcore-Spieler zu simpel und für Casual-Gamer zu komplex, während Karten und PvP-/PvE-Gefechte nicht überzeugten.
Kommentare: 0