Die Wachowskis wollten Hideo Kojima für ein Matrix-Spiel gewinnen, doch Konami blockierte das Projekt. Stattdessen blieb Kojima bei Metal Gear – und eine legendäre Zusammenarbeit fand nie statt.
Die Wachowskis wollten Hideo Kojima für ein Matrix-Spiel gewinnen, doch Konami blockierte das Projekt. Stattdessen blieb Kojima bei Metal Gear – und eine legendäre Zusammenarbeit fand nie statt.
Stellt euch das mal vor: ein Matrix-Spiel von Hideo Kojima. Laut einem neuen Bericht von Time Extension war diese Idee tatsächlich einmal im Gespräch, doch Konami soll sie im Keim erstickt haben.
Wie der ehemalige Konami-Vizepräsident Christopher Bergstresser erzählt, waren Lana und Lilly Wachowski große Fans von Kojimas Arbeit. Gemeinsam mit Kazumi Kitaue und Aki Saito (der heute noch mit Kojima arbeitet) soll er bei Konami Japan gewesen sein, als plötzlich ein Anruf kam:
„Die Wachowskis wollten Kojima treffen. Und sie kamen tatsächlich vorbei!“
Das Regie-Duo brachte sogar einen eigenen Konzeptkünstler mit und legte Kojima ihre Idee vor:
„Wir wollen, dass du das Matrix-Spiel machst. Geht das?“
Doch als Saito die Anfrage übersetzte, antwortete Konami-Manager Kitaue nur knapp:
„Nein.“
Damit war der Traum einer der wohl spektakulärsten Crossover-Ideen der Gaming-Geschichte beendet, bevor er überhaupt beginnen konnte.
Kojima blieb bei Metal Gear Solid, während The Matrix später Spiele wie Enter the Matrix (2003) und The Path of Neo (2005) bekam, beide solide, aber weit entfernt von der erzählerischen und atmosphärischen Tiefe, für die Kojima bekannt ist.
Bergstresser fügte hinzu, dass Kojima immerhin bei der japanischen Premiere von Matrix dabei war, inklusive Afterparty. Doch das war’s mit der Verbindung zwischen den Visionären.
Wenn man bedenkt, wie Kojima in Spielen wie Death Stranding oder Metal Gear Solid 2 Themen wie Realität, Identität und Kontrolle verarbeitet, ist es kaum vorstellbar, wie perfekt er zur Matrix gepasst hätte.
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