Im neuen State of Play zeigt Ghost of Yotei emotionale Tiefen, stilvolle Kämpfe und eine melancholische Welt, in der Schmerz und Schönheit eng beieinander liegen.
Im neuen State of Play zeigt Ghost of Yotei emotionale Tiefen, stilvolle Kämpfe und eine melancholische Welt, in der Schmerz und Schönheit eng beieinander liegen.
In einer Welt voller verlorener Erinnerungen und blutgetränkter Pfade hat Sony während des aktuellen State of Play-Events einen tiefen Einblick in Ghost of Yotei gewährt. Die Entwickler gewährten einen ersten Blick auf zentrale Spielmechaniken, darunter ein emotionales Erinnerungssystem, neue Erkundungs- und Kampffunktionen sowie atmosphärische Spielmodi, die mehr als nur Stil versprechen, sie erzählen Geschichten.
Im Herzen des Spiels steht Atsu, eine Kämpferin ohne Clan, ohne Schutz, aber mit einem gebrochenen Herzen. Ghost of Yotei führt ein neuartiges Erinnerungssystem ein: Auf Knopfdruck tauchen Spieler*innen in Atsus Vergangenheit ein, erleben ihre Verluste, spüren ihre Wunden, und begreifen so, warum ihre Klinge niemals zögert. Dieses Feature soll nicht nur narrative Tiefe schaffen, sondern auch emotionale Nähe.
Statt auf offene Welt im klassischen Sinne zu setzen, lädt Ghost of Yotei zum selektiven Entdecken ein. Mithilfe eines „Spionglases“ erkundet ihr die Landschaft und wählt gezielt Orte, die euch anziehen. Der neue Hinweis-Mechanismus eröffnet dabei alternative Routen, Geheimnisse und Gebiete, die ihr auf eigene Weise entdecken könnt.
Altäre der Reflexion sind über die Welt verstreut, sie zu finden, ist der Schlüssel, um Atsus Fähigkeiten zu stärken. Auch das Lagerfeuer kehrt zurück: Unter dem nächtlichen Firmament kann Atsu ihr Shamisen spielen, einfache Mahlzeiten zubereiten, oder auf rätselhafte Gestalten treffen, die ihr auf ihrem einsamen Pfad begegnen.
Im Zentrum der Vorfreude stand das Kampfsystem, und es enttäuschte nicht. Atsu ist weder Samurai noch Ninja, sie ist beides und doch keiner. Ein Geist inmitten des Yotei-Gebirges. Im gezeigten Gameplay jagt sie Lord Saito durch ein feindliches Lager, wechselt mühelos zwischen Katanas, Saregamas, Odachis, Speeren und Doppelschwertern. Jeder Waffentyp bringt seine eigenen Effekte und Upgrades mit sich, und jeder Schritt ist ein Tanz zwischen Anmut und Blut.
Neu ist auch das Entwaffnungssystem: Schläge können Atsu die Waffe aus der Hand schlagen, aber auch sie selbst kann Feinden blitzschnell die Klinge entreißen. Dazu kommen verschiedene Fernwaffen, Bögen, Schusswaffen, Kunais, Pulver, jede mit eigener Wirkung. Taktik ist Pflicht: Während Doppelschwerter besonders effektiv gegen Speerkämpfer sind, bringen euch Odachis bei schwer gepanzerten Gegnern den entscheidenden Vorteil.
Rüstungen und Waffen sind nicht nur Werkzeuge, sondern Ausdruck eurer Persönlichkeit. Ob lautloser Schatten, wilder Krieger oder distanzierter Schütze, euer Stil prägt Atsus Erscheinung. Foto-Modus zum Release? Bestätigt.
Die Entwickler bieten zudem vier unterschiedliche Spielerfahrungen an: Standard, Subtitled, Samurai Cinema (mit japanischer Sprachausgabe und englischen Untertiteln) sowie Kurosawa-Modus, der filmreife Schwarzweiß-Ästhetik mit körnigem Filmlook vereint.
Doch zwei Modi stachen besonders hervor: Miike-Modus bringt die Kamera näher ans Geschehen, intensiviert Schmutz und Blut, nichts für Zartbesaitete. Watanabe-Modus hingegen kontert mit melancholischem Lofi-Soundtrack, perfekt für jene, die lieber in Stille kämpfen und trauern.
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