Microsoft hat mit der jüngsten Überarbeitung des Xbox Game Pass einen gewaltigen Shitstorm losgetreten. Kaum war die Preiserhöhung für das Ultimate-Abo offiziell, trendete der Begriff „Game Pass kündigen“ - und das weltweit.
Microsoft hat mit der jüngsten Überarbeitung des Xbox Game Pass einen gewaltigen Shitstorm losgetreten. Kaum war die Preiserhöhung für das Ultimate-Abo offiziell, trendete der Begriff „Game Pass kündigen“ - und das weltweit.
Seit gestern gibt es das Abo in drei Varianten:
Essential für 8,99 Euro - rund 50 wechselnde Spiele, Multiplayer und Cloud-Streaming.
Premium für 12,99 Euro - über 200 Spiele, aber mit einem großen Haken: First-Party-Spiele erscheinen erst bis zu ein Jahr später, Call of Duty sogar gar nicht.
Ultimate für 26,99 Euro - satte 50 % teurer als bisher, dafür mit Day-One-Releases, 400+ Spielen, Ubisoft+ Classics, EA Play und ab November auch Fortnite Crew.
Gerade die Preisexplosion beim Ultimate-Abo sorgt dafür, dass viele Abonnent*innen ihr Abo jetzt kündigen wollen.
Die Wut lässt sich messen: Laut Google Trends schoss die deutschlandweite Suche (weltweit ebenfalls) nach „Game Pass kündigen“ auf den Maximalwert von 100 - eine der am meisten gesuchten Phrasen überhaupt zu diesem Zeitpunkt:

Auch die Foren liefen heiß. Auf Reddit (Thread mittlerweile gelöscht) schrieb ein Nutzer:
„Ich kündige, sobald ich reinkomme. Die Kids werden enttäuscht sein, aber fast 30 Euro sind im Moment einfach zu viel. Schade, es war mal großartig für eine Gamer-Familie.“
Ein anderer ergänzte:
„Wir müssen alle zusammenhalten und boykottieren. Die CEOs brauchen kein weiteres Ferienhaus oder ein zusätzliches Auto.“
Viele berichteten zudem über technische Probleme bei der Kündigung. Microsofts Account-Seiten seien teils nicht erreichbar gewesen. Einer witzelte:
„Da hat Phil Spencer wohl lieber den Server abgeschaltet, bevor noch mehr weglaufen.“
Der eigentliche Zornpunkt: Nur Ultimate-Abonnent*innen bekommen Day-One-Releases, während Premium-Spieler*innen monatelang warten müssen. Für viele wirkt das nicht wie ein Mehrwert, sondern wie ein Rückschritt - und der eigentliche Grund, warum der Game Pass so beliebt wurde, steht damit hinter einer 27-Euro-Paywall.
https://2playerz.de/p/xbox-game-pass-erneute-preiserhohung-neue-stufen-wutende-fans
Mitten im Chaos mischte sich auch GameStop ein: Der Händler kündigte an, das Ultimate-Abo weiter zum ursprünglichen Preis im Store und online anzubieten, solange es noch möglich ist. Ein klarer Seitenhieb in Richtung Microsoft, der online sofort für Aufmerksamkeit sorgte.
https://2playerz.de/p/gamestop-kritisiert-xbox-game-pass-und-bewirbt-eigene-angebote
Ob Microsoft nach dem massiven Gegenwind tatsächlich zurückrudern wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Der Game Pass, einst das große Vorzeigemodell von Xbox, steht aktuell so stark unter Beschuss wie noch nie.
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