Ein halbes Ende, ein ganzes Versprechen: Was uns Techland mit Kyle Cranes Rückkehr wirklich sagen will.
Ein halbes Ende, ein ganzes Versprechen: Was uns Techland mit Kyle Cranes Rückkehr wirklich sagen will.
Während des Summer Game Fest 2025 ließ Techland die Zombies wieder tanzen – oder besser: taumeln, kriechen und mit UV-Licht in Flammen aufgehen. Mit Dying Light: The Beast präsentierte man nicht nur einen neuen Trailer und einen konkreten Releasetermin (22. August!), sondern auch ein klares Zeichen: Diese Reihe ist noch lange nicht am Ende.
Der Star der Show? Niemand Geringeres als Kyle Crane, Held des ersten Dying Light, offiziell für tot erklärt, inoffiziell jedoch sehr lebendig – und nun auch ziemlich mutiert. Dank dunkler Experimente kommt der einstige Parkour-Profi mit neuen Fähigkeiten und einer düsteren Aura zurück, die selbst die Volatiles vor Ehrfurcht erstarren lässt.
Was ursprünglich mal als finales DLC für Dying Light 2: Stay Human gedacht war, hat sich in den letzten Monaten zur waschechten Standalone-Erfahrung gemausert – inklusive komplett eigenständigem Release.
Im Gespräch mit Insider Gaming erklärte Tymon Smektala, Franchise Director bei Techland, dass The Beast intern längst als vollwertiger Nachfolger behandelt werde. „Vielleicht steht keine ‚3‘ auf dem Cover, aber für uns ist es Dying Light 3“, so Smektala.
Und tatsächlich fühlt sich das Spiel auch so an: neue Atmosphäre, neue Mechaniken, neuer Ton. Wer dachte, hier kommt nur ein weiterer Skin für Aiden und ein paar Zombie-Horden mehr, dürfte sich gewaltig irren. The Beast ist anders – und das mit voller Absicht.
Obwohl The Beast an vielen Stellen wie ein großer Abschluss wirkt, ist es laut Smektala nur der Auftakt für das, was noch kommt. Am Ende des Spiels wartet ein kleiner, aber bedeutungsvoller Tease auf die Zukunft der Reihe – ein symbolisches Augenzwinkern, das Fans die nächsten Jahre spekulieren lässt.
„Es ist eine kurze Szene, ich will sie nicht überhypen, aber sie zeigt: Dying Light lebt – und wir haben noch viel vor“, so Smektala.
Mit anderen Worten: The Beast ist der Schlusspunkt eines Kapitels, nicht das Ende des Buches. Der Übergang von der ersten zur nächsten Dekade. Mit mehr Dunkelheit, mehr Experimenten – und vermutlich noch mehr Zombies mit Vitamin-D-Mangel.
Derzeit befindet sich The Beast in der Politurphase – sprich: Bugs jagen statt Zombies. Laut Techland will man sicherstellen, dass das Spiel zum Release in Topform ist. Die ersten Hands-on-Eindrücke von der Messe lassen jedenfalls Gutes hoffen: The Beast wirkt eigenständig genug, um Veteranen wie Neulinge gleichermaßen zu fesseln.
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