Nach dem Ende der langjährigen Licht-und-Dunkelheit-Saga steht Destiny 2 vor einem Umbruch. Sinkende Spielerzahlen und umstrittene Systeme stellen Bungie vor die Frage, wie sich das Spiel langfristig neu erfinden und relevant bleiben kann.
Nach dem Ende der langjährigen Licht-und-Dunkelheit-Saga steht Destiny 2 vor einem Umbruch. Sinkende Spielerzahlen und umstrittene Systeme stellen Bungie vor die Frage, wie sich das Spiel langfristig neu erfinden und relevant bleiben kann.
Mit The Final Shape (Die Finale Form) schloss Bungie im Jahr 2024 zentrale Handlungsstränge von Destiny 2 ab. Für viele Spieler*innen fühlte sich das nach einem natürlichen Endpunkt an und genau das führte zu einem deutlich spürbaren Rückgang der aktiven Spielerschaft.
Game Director Tyson Green erklärte gegenüber IGN:
„The Final Shape brachte die Geschichte auf einen Höhepunkt, ein fantastisches Ende, das viele Handlungsstränge zu einem runden Abschluss brachte. Die Leute waren zufrieden mit dem Spiel und dann folgte der starke Spielerrückgang. Das lag daran, dass wir die Saga beendet hatten. Man bekommt eben, wofür man bezahlt, nicht wahr?“
Das Team habe den Abschluss bewusst perfekt gestalten wollen - nur dass ein perfektes Ende offenbar auch einen perfekten Ausstiegspunkt bot.
https://2playerz.de/p/sony-enttauscht-uber-destiny-2-zahlen-204-millionen-us-dollar-verlust-durch-bungie
Mit der Erweiterung The Edge of Fate (Am Rande des Schicksals) wollte Bungie eine neue Ära einleiten. Neue Regionen, neue Charaktere und neue Konflikte, etwa rund um die mysteriöse Fraktion der Neun, sollten frischen Wind bringen. Doch die Reaktionen fielen unerwartet kritisch aus.
Green erklärte rückblickend:
„Wir haben uns das Problem nach The Final Shape angesehen und gesagt: Wir glauben, es gibt einen Weg: mehr Belohnungssysteme, neue Ausrüstungsstufen und Herausforderungen, die Spieler*innen individuell anpassen können.“
Doch gerade das neue Fortschrittssystem sorgte für Frust. Höherer Grind, langsamere Entwicklung und wenig Motivationsschübe führten zu einer der kühlsten Community-Reaktionen der letzten Jahre.
„Es hat nicht funktioniert“, räumte Green offen ein. „Wir haben schmerzhafte Lektionen gelernt. Spieler*innen wollen nicht nur Nummern jagen - sie wollen echte Belohnungen.“
Nach dem verhaltenen Start von The Edge of Fate zog das Studio Konsequenzen. Statt großer, weit auseinanderliegender Add-ons setzt Destiny 2 künftig auf zwei mittelgroße Erweiterungen pro Jahr, ergänzt durch saisonale Inhalte. Ziel: mehr Flexibilität und schnellere Reaktionen auf Feedback.
https://2playerz.de/p/destiny-2-renegades-warmewaffen-syndikate-und-neue-aktivitaten-im-grossen-dezember-update
Die erste Umsetzung dieses Modells hört auf den Namen Renegades und schlägt erzählerisch wie stilistisch neue Wege ein. Die Erweiterung kombiniert Rachegeschichte mit Star-Wars-artigen Einflüssen - inklusive Blasterwaffen, fast schon lichtschwertähnlicher Ausrüstung und ungewöhnlichen Fraktionen.
Creative Director Ben Wommack beschrieb den kreativen Prozess so:
„Es ist verlockend, sich an Konventionen als unumstößliche Regeln zu klammern. Aber in Wahrheit muss man sie jedes Mal hinterfragen.“
Neu gestaltete Ausrüstungsstufen, überarbeitete Herausforderungen und ein wiederbelebtes Fraktionssystem sollen das Motivationsproblem lösen. Außerdem setzt Renegades stärker auf frische Aktivitäten, statt Spieler*innen durch Mini-Fortschritte zu zwingen.
Wir verwenden Cookies, um Ihr Browsing-Erlebnis zu verbessern, personalisierte Anzeigen oder Inhalte bereitzustellen und unseren Traffic zu analysieren. Durch Klicken auf "Alle akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Wir verwenden Cookies, um Ihr Browsing-Erlebnis zu verbessern, personalisierte Anzeigen oder Inhalte bereitzustellen und unseren Traffic zu analysieren. Durch Klicken auf "Alle akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Diese Cookies sind für das Funktionieren der Website erforderlich.
Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren.
Diese Cookies werden verwendet, um Ihnen relevante Anzeigen zu zeigen.
Kommentare: 0
Einen Kommentar schreiben