„Death Stranding 2“ bleibt Kojima-typisch: voller Easter Eggs, Promi-Cameos und skurriler Ideen – doch Fans vermissen auch liebgewonnene Animationen aus dem ersten Teil. Kojima selbst musste manche Gags heimlich einbauen.
„Death Stranding 2“ bleibt Kojima-typisch: voller Easter Eggs, Promi-Cameos und skurriler Ideen – doch Fans vermissen auch liebgewonnene Animationen aus dem ersten Teil. Kojima selbst musste manche Gags heimlich einbauen.
„Death Stranding 2: On the Beach“ ist nicht nur ein atmosphärisch dichtes Spiel, sondern auch eine Schatzkiste voller skurriler Anspielungen – zumindest, wenn Hideo Kojima seine verrückten Ideen durchsetzt. Doch nicht alles ist geblieben, wie es war …
Hideo Kojima wäre nicht Hideo Kojima, wenn er nicht auch bei „Death Stranding 2“ ein paar (oder eher viele) ganz persönliche Easter Eggs eingebaut hätte. In einem Interview mit GameSpark plauderte der Kultentwickler jetzt aus dem Nähkästchen – und zwar mit einem Augenzwinkern. Denn viele der schrillen Einfälle, besonders die selbstironischen, musste er selbst ins Spiel packen. Warum? Sein Team bei Kojima Productions hatte wohl irgendwann genug von den Kojima-Gags:
„Selbst wenn ich meinen Mitarbeitern sagte: ‚Bitte fügt das ein‘, taten sie nur so, als wüssten sie nicht, wovon ich rede (lacht).“
Das Ergebnis: Ein ganzer Haufen geheimer Anspielungen, die man teils erst beim dritten Durchspielen entdeckt – darunter Cameo-Auftritte von Ghost in the Shell-Regisseur Mamoru Oshii, Schauspieler Ma Dong-seok oder sogar VTuberin Usada Pekora.
Doch Kojima wäre nicht Kojima, wenn er nicht auch eine kleine Warnung parat hätte: Manche Easter Eggs könnten bei Spielern zu akutem Fremdschämen führen – genau das, was man von einem Mann erwartet, der schon mal virtuelle Popo-Duschen in die Story einbaut. Als kleinen Hinweis verrät er:
„Nachts, in einer heißen Quelle, sieht man, wenn man in den Himmel blickt, eine sehr schöne Himmelserscheinung. Wenn man dort heranzoomt, taucht eine Menge Zeug auf [...] Manche Leute könnte das ein bisschen abschrecken (lacht).“
Challenge accepted, Kojima!
Aber nicht alles ist so wie früher. Vor allem das legendäre Privatzimmer aus dem ersten Teil wurde entrümpelt – und das sorgt für gemischte Gefühle bei der Community. Spieler vermissen die albernen Interaktionen, die im Original noch Kultstatus hatten:
🛏️ Sam, der sich mit Energydrink aufs Bett fallen lässt.
🖕 Sam, der mit dem Mittelfinger auf die Kamera reagiert.
👀 Und natürlich Sam, der der Kamera einen Punch verpasst, wenn’s ihm zu viel wird.
All das ist in Death Stranding 2 Geschichte – jetzt gibt’s statt Gags nur gelegentlich ein Blinzeln in die Kamera. Und Reddit (via the Gamer) reagiert wie Reddit eben reagiert:
0/10 literally unplayable.
byu/B4umkuch3n inDeathStranding
Mit einem Metascore von 90 und der begehrten „Must Play“-Auszeichnung ist Death Stranding 2 auf dem besten Weg, erneut ein Kojima-Meisterwerk zu werden. Es ist ernster, dichter, reifer – aber vielleicht auch ein kleines bisschen braver. Zum Glück hat Kojima selbst ein paar seiner schrägen Ideen durchgeboxt – wer also sucht, wird trotzdem fündig. Ob Himmelserscheinung oder VTuber-Überraschung – das Spiel bleibt ein Fest für Entdecker.
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