Große Helden brauchen große Gegenspieler: 2025 hat uns mit ikonischen Antagonisten begeistert. Von charmant-böse bis herrlich hassenswert - im vierten und vorletzten Teil unserer Reihe präsentieren wir euch die Lieblingsbösewichte der 2Playerz-Redaktion.
Die besten Spiele leben nicht nur von starken Held*innen, sondern vor allem von Gegenspieler*innen, die uns an unsere Grenzen bringen. Sie treiben die Handlung voran, sorgen für emotionale Höhepunkte und manchmal auch für spontanes Fluchen vor dem Bildschirm. 2025 hat in dieser Hinsicht ordentlich geliefert: schräge Figuren, charismatische Erzfeinde und Antagonisten, die wir zwar verachten sollten, aber irgendwie trotzdem feiern.
Marsinah’s Lieblingsgegenspieler ist Ocelot - ein Charakter, der schon immer irgendwo zwischen Genie, Wahnsinn und Revolverfetisch pendelte. Im Remake von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater glänzt er erneut mit seiner überzeichneten Art, seinen endlosen Monologen und dieser ganz speziellen Mischung aus Arroganz und Charisma. Man weiß nie so genau, ob man ihn ernst nehmen, bewundern oder einfach nur schütteln soll - und genau das macht ihn für Mars zu einem der unterhaltsamsten Gegenspieler des Jahres.
Für Nadine ist Emmerich Voss der Gegenspieler, der ihr am stärksten im Gedächtnis geblieben ist. Ja, der ursprüngliche Release von Indiana Jones und der Große Kreis war 2024 - aber dank PS5-Version darf der Titel hier knapp noch mitspielen. Voss überzeugt als herrlich unsympathischer Antagonist, der genau die richtige Mischung aus Größenwahn, Skrupellosigkeit und klassischem Indy-Bösewicht-Flair mitbringt. Jedes Zusammentreffen mit ihm fühlt sich an wie eine Filmszene, in der man weiß: Gleich eskaliert es...
Yui hat sich für King K. Rool entschieden - und ja, der Krokodil-König ist auch 2025 noch eine Macht. In Donkey Kong Bananza ist er herrlich überzeichnet, fies, laut und gleichzeitig so cartoonhaft, dass man ihm seine Boshaftigkeit kaum übelnehmen kann. Seine Auftritte sorgen für Chaos, Humor und genau die Art von Bosskämpfen, bei denen man gleichzeitig grinst und schwitzt. Ein Klassiker, der auch nach all den Jahren nichts von seinem Charme verloren hat.
Renés Wahl fällt auf Don Bernardo Torrisi, den Inbegriff des klassischen Mafia-Paten. Mit seinem ruhigen Auftreten, den eiskalten Blicken und dem typischen „Der-Pate-Stil“ verbreitet er mehr Bedrohung mit einem Satz als andere Bösewichte mit ganzen Armeen. Torrisi ist kein Mann der großen Gesten, sondern der leisen Worte und genau das macht ihn so gefährlich. Jede Szene mit ihm fühlt sich an, als würde man auf dünnem Eis stehen.
Felix’ Lieblingsbösewicht war eindeutig Higgs aus Death Stranding 2: On the Beach. Was nicht nur an der Figur selbst liegt, sondern auch an der grandiosen Darstellung durch Troy Baker. Higgs ist irre, manipulativ, sarkastisch - und dabei so unterhaltsam, dass man sich fast auf jeden seiner Auftritte freut. Er ist der Typ Gegenspieler, den man eigentlich stoppen will, aber gleichzeitig denkt: „Bitte noch eine Szene mit dem…“
Oscar’s Wahl fällt auf Bunny Flood, Hazels Großmutter aus South of Midnight. Eine Gegenspielerin, die weniger durch rohe Gewalt auffällt, sondern durch emotionale Tiefe und moralische Grauzonen. Ihre Rolle innerhalb der Geschichte, ihre Beweggründe und die düstere Atmosphäre rund um sie machen sie zu einer Antagonistin, die man nicht einfach abhaken kann. Stattdessen bleibt sie im Kopf und sorgt dafür, dass man lange über Gut und Böse nachdenkt.
Hier findet ihr die ersten 3 Teile unserer Reihe: Das 2Playerz-Spielejahr 2025. Morgen gibt es dann schon den letzten Teil und wir verraten euch, auf welche Games wir uns 2026 am meisten freuen.
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